EU Profiler ist jetzt schon ein voller Erfolg
Mehr als 300 Millionen Wähler sind im Juni aufgerufen, die 736 Mitglieder des Europäischen Parlaments zu bestimmen. Nicht wenige werden sich fragen: Wen soll ich wählen? Ihnen hilft der EU Profiler, eine Online-Wahlhilfe zur Europawahl unter http://www.euprofiler.eu. Bislang wurde er europaweit schon mehr als 900.000-mal genutzt. Allein aus Deutschland verzeichnet der EU Profiler mehr als 170.000 Zugriffe. Das deutsche Länderteam des EU-Profilers wird geleitet vom Lehrstuhl für das Politische System Deutschlands der Ruhr Universität (Prof. Dr. Thomas Poguntke).
30 Aussagen - ein Profil
Der EU Profiler ist sowohl eine Online-Wahlhilfe als auch eine Internetseite über Parteiprofile. Er präsentiert den Wählerinnen und Wählern 30 politische Aussagen, zu denen sie ihre Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung angeben können. Wenn alle Fragen beantwortet sind, gibt das Programm an, welche Partei den politischen Präferenzen des Anwenders bzw. der Wählerin oder des Wählers am ehesten entspricht. Veröffentlicht wurde der Profiler vom European University Institute (EUI, Europäisches Hochschulinstitut, Florenz) in Zusammenarbeit mit Kieskompas (Amsterdam) und NCCR Democracy/Politools (Zürich) den EU Profiler. Der Profiler ist in allen Landessprachen der EU verfügbar und ist den Parteien und Wahlkämpfen in den einzelnen Mitgliedsstaaten angepasst.
Erste systematische Studie auf europäischer Ebene
Die Online-Wahlhilfe und "party profiling website" wurde von einem internationalen Team von Sozialwissenschaftlern entwickelt und kombiniert hochwertige Information zu den politischen Positionen der Parteien mit modernster Technik. Er unterstützt die Wählerinnen und Wähler dabei, sich ihre eigenen Präferenzen zu verdeutlichen und sich in der europäischen Parteienlandschaft zu positionieren. Sie können ihre eigenen politischen Präferenzen mit den Positionen der Parteien, die in den Wahlen antreten, vergleichen. Außerdem wird der EU Profiler den beteiligten Wissenschaftlern Aufschluss über Themen wie öffentliche Meinung, Wahlverhalten, Wahlkampfprozesse, Parteidisziplin und politische Beteiligung auf dem ganzen Kontinent geben. Erstmals wird es möglich sein, eine derart systematische Studie auf europäischer Ebene durchzuführen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Thomas Poguntke, Lehrstuhl Politikwissenschaft / Politisches System Deutschlands, Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22976, Thomas.Poguntke@rub.de, http://www.euprofiler.eu
Redaktion: Meike Drießen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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