Zum 01. März 2009 wurde in der inzwischen 30jährigen Geschichte der Ausbildungsstätte in Rottenburg mit Frau Prof. Dr. Daniela Ludin erstmals eine Frau ins Professorenkollegium berufen.
Frau Professor Ludin tritt die Nachfolge des im Januar 2007 verstorbenen Kollegen Prof. Hans-Karl Schuler an und vertritt damit die inhaltlich modifizierte Professur für Recht, Umwelt- und Forstpolitik in Forschung und Lehre. Mittel- bis langfristig wird sie ihr Lehrfachangebot in allen an der HFR angebotenen Studiengängen weiterentwickeln.
"Ich freue mich, dass meine Bewerbung an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg so erfolgreich war. Nach vielen Jahren in Wissenschaft, Wirtschaft und interner Politikberatung gebe ich meine Praxiserfahrung in diesen Bereichen nun sehr gerne an meine Studierenden weiter. Da ich mich zentralen Fragestellungen bislang immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit genähert habe, ist es mir dabei eine große Ehre, mich künftig an einer Hochschule einzubringen, die von der UNESCO für ihr Engagement für die nachhaltige Bildung und ihre Breitenwirkung im Interesse der Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde", so Professor Ludin.
Künftig wird sich Frau Professor Ludin neben Lehre und Forschung in den Bereichen Recht, Umwelt- und Forstpolitik vor allem bei der Novellierung des Landeswaldgesetzes einbringen. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Themen "Wald als Geldanlage" und "Wald als Ort umweltpolitischer Bildung" Im Rahmen eines public private partnership werden derzeit erste Projekte innerhalb der Professur angedacht.
Geboren 1971 in Rheinfelden/Baden studierte Frau Professor Ludin nach dem Abitur von 1991 bis 1996 Ökonomie an der Universität Augsburg.
Als Diplom-Ökonomin hat sie sich bereits im Rahmen ihres Studiums und ihrer Promotion zum Dr. rer. pol. sowie bei ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Augsburg unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit mit umweltökonomischen, rechtlichen und forstpolitischen Fragestellungen beschäftigt. Im November 2000 schloss sie ihre Promotion über das Thema "Globalisierung als regionale Chance. Erfolgreiche und nachhaltige Strategieentwicklung für mittelständische Brauereien" ab.
Nach Ihrer Tätigkeit an der Universität Augsburg war Frau Professor Ludin vom November 2000 bis zum Januar 2002 Trainerin in der Getränke- und Lebensmittelbranche. Daran schloss sich bis zum Juni 2007 eine Tätigkeit als Referentin und stellvertretende Referatsleiterin im Referat "Grundsatzfragen, Familienpolitik" des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen an. Danach war sie bis zum Februar 2009 im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden Württemberg als Referentin im Referat "Ernährung, Verbraucherpolitik" für Themen des wirtschaftlichen Verbraucherschutzes zuständig.
Bevor Frau Professor Ludin den Ruf auf die Professur für Recht, Umwelt- und Forstpolitik an die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) annahm, hatte sie u. a. an der Hochschule für angewandte Wissenschaft (FH) München, an der Hochschule für angewandte Wissenschaft (FH) Weiden und an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern in Wasserburg am Inn Lehraufträge inne.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Personalia
Deutsch
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