"WZB-Mitteilungen" werfen aktuelle Schlaglichter auf die Demokratie
Sind Parteienverächter die klügeren Wähler? Unter welchen Voraussetzungen können große Koalitionen Großes bewegen? Wie weit reicht das Vertrauen der Bürger in ihre Repräsentan-ten noch? Mit solchen Fragen rund um das Thema Demokratie beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe der "WZB-Mitteilungen" (Juni 2009, Nr. 124).
Auch im Superwahljahr 2009 analysieren Forscherinnen und Forscher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) Wahlprogramme, Wählerbewegungen, Einstellungen zur Demokratie und zu den gewählten Repräsentanten, in der Regel im internationalen Vergleich.
Sieben von ihnen diskutieren in der Juni-Ausgabe der "WZB-Mitteilungen", wie es um die Demokratie und ihre Akteure steht: John Keane erklärt, wie sehr die Finanzkrise ein Versagen demokratischer Institutionen ist; Bernhard Weßels zeigt, dass die Wähler ihrer Regierung vielleicht nicht trauen - der von ihnen präferierten Partei aber schon; Wolfgang Merkel entgegnet den Argumenten der Parteienverächter, deren Credo das Nicht-Wählen ist; Alexander Petring beschreibt, warum große Koalitionen weniger entscheidungsfähig sind, wenn ihre Positionen einander zu sehr ähneln; Sebastian Kneip erläutert, wie Verfassungsgerichte die Demokratie stärken; Giovanni Navarria zeigt anhand eines aktuellen Beispiels aus England, auf welche Weise Online-Petitionen große Macht entfalten können; Sonja Grimm beschreibt, warum es so schwer ist, Ländern wie dem Irak oder Afghanistan Demokratie von außen aufzuerlegen.
Die "WZB-Mitteilungen" liefern aktuelle Berichte über Ergebnisse aus der WZB-Forschung und erscheinen viermal im Jahr (März, Juni, September, Dezember) in einer Auflage von rd. 11.000 Exemplaren. Sie können unentgeltlich abonniert werden.
Zur aktuellen Ausgabe der WZB-Mitteilungen online:
http://www.wzb.eu/publikation/pdf/wm124/wm_124_gesamt.pdf
Pressekontakt:
Wiebke Peters, Referat Information und Kommunikation, Tel.: 030/25491-517;
E-Mail: wiebke.peters@wzb.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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