Ob kleine Selbsthilfegruppe oder mitgliederstarker Sportverein, unbekannte Kultureinrichtung oder populärer Wohlfahrtsverband: Um Erfolg zu haben, brauchen Nonprofit-Organisationen ein professionelles Management. Ab Oktober 2009 kann man es in einem Masterstudiengang in Berlin erwerben. Nonprofit-Management und Public Governance heißt das viersemestrige Programm, das mit dem Master of Arts abschließt und gemeinsam von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) angeboten wird. Bewerbungen sind bis 15. Juli möglich.
"Unser Masterstudiengang ist eines der wenigen Vollzeit-Programme für Nonprofit-Manager an deutschen Hochschulen", sagt Prof. Dr. Berit Sandberg, HTW-Hochschullehrererin, die maßgeblich an der Konzeption des Studiengangs beteiligt war. Die Expertin für den Dritten Sektor geht davon aus, dass private und halbstaatliche Nonprofit-Organisationen bei der Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben eine immer wichtigere Rolle spielen werden und ihre Professionalisierung im Spannungsverhältnis zwischen Mission und Ökonomie weiter voranschreiten wird.
Der praxisorientierte Studiengang vermittelt fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die den Besonderheiten von Nonprofit-Organisationen Rechnung tragen. Er stellt vielfältige Bezüge zu den Politik-, Rechts- und Sozialwissenschaften her. Die Themen reichen von der Gründung einer gemeinnützigen Einrichtung über Fundraising und den Umgang mit Freiwilligen bis hin zur Evaluation von Projekten und zu Aktivitäten in internationalen Netzwerken. Das Studienangebot ist interessant sowohl für Bewerber/-innen mit fachlich einschlägigem Studienabschluss als auch für Akademiker/-innen, die bereits über Berufserfahrungen in Nonprofit-Organisationen verfügen und sich für eine Karriere im Dritten Sektor weiter qualifizieren wollen.
Das Studium startet am 1. Oktober 2009 und danach jeweils zum 1. Oktober eines Jahres. Es dauert vier Semester und schließt mit dem Master of Arts ab. Studiengebühren werden nicht erhoben. Die Aufnahmekapazität liegt bei 40 Plätzen. Bewerbungen müssen bis 15. Juli schriftlich bei der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin eingegangen sein.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Recht, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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