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11.06.2009 16:20

Wo Forscher interdisziplinär zusammenarbeiten - TMF bringt zehn Jahre Erfahrung in medizinische Forschung der Zukunft ein

Antje Schütt Geschäftsstelle TMF e.V.
Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze e.V. (TMF)

    "Wenn es die TMF nicht gäbe, müsste sie erfunden werden" - so drücken es medizinische Forscher aus, die die TMF als Dachorganisation und Austauschplattform intensiv nutzen. Seit ihrer Gründung vor zehn Jahren hat die TMF Erfahrungen gesammelt, Experten zusammengeführt und Lösungen entwickelt. Mit ihrer Expertise und ihren Produkten unterstützt sie die medizinische Forschung zum Nutzen der Patienten.

    Den größten durch die TMF erreichten Fortschritt sieht Prof. Dr. Otto Rienhoff, Beiratsvorsitzender der TMF darin, "dass immer mehr Forscher aller medizinischen Fachdisziplinen sowie deren methodisch arbeitende Partner lernen, wie Forschungsverbünde betrieben werden müssen. Traditionell auf Einzelleistung gepolt, lernen Forscher in den Netzen die Vorteile der Gruppenarbeit kennen und vor allem die Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Patienten", erklärte er anlässlich der Jubiläumsveranstaltung "10 Jahre TMF" in Berlin am 11. Juni 2009.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die TMF 1999 zusammen mit den Kompetenznetznetzen in der Medizin initiiert. Mit solchen großen Verbünden betraten die Forscher zu jener Zeit Neuland. Schnell zeigte sich, mit welch vielfältigen Herausforderungen die patientenorientierte Forschung an verteilten Standorten konfrontiert ist: "Für Fragen, die im Zusammenhang mit dem Sammeln von Daten und Materialien sowie deren IT-gestützter Dokumentation, Auswertung oder Weitergabe auftreten, liegen vielfach bis heute keine Lösungen, teilweise nicht einmal gesetzliche Regelungen vor. Trotz des bisher Erreichten, gibt es hier noch sehr viel zu tun", erläutert Sebastian C. Semler, wissenschaftlicher Geschäftsführer der TMF.

    Forscher entwickeln Standards und Lösungen

    Um gemeinsam diese organisatorischen, rechtlich-ethischen und technologischen Probleme zu identifizieren und zu lösen, arbeiten Ärzte, Wissenschaftler, IT-Spezialisten, Biometriker und andere Berufsgruppen der biomedizinischen Forschung in der TMF zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, durch eine effiziente und multidisziplinäre Spitzenforschung die Patientenversorgung zu verbessern.

    Die in den Arbeitsgruppen der TMF entwickelten Produkte und Services erleichtern der biomedizinischen Forschergemeinschaft die Arbeit und sparen dadurch Zeit und Kosten. Ein klarer Vorteil für den Forschungsstandort Deutschland. Heute können die Wissenschaftler über die TMF beispielweise Checklisten für Qualitätsmanagement und Patienteneinwilligungen, standardisierte Verfahrensanleitungen (SOPs) für klinische Studien, IT-Werkzeuge, Rechtsgutachten sowie Musterverträge nutzen. Dadurch kommen sie schneller zu hochwertigen Ergebnissen - die auch entsprechend eher den Patienten nützen.

    "Auf das Erreichte sind wir stolz, doch die Entwicklung geht weiter", kündigte der Vorstandsvorsitzende der TMF, Prof. Dr. U.R. Fölsch, an. "Mit unserer heutigen Festveranstaltung wollen wir zeigen, welche Rolle die Verbundforschung künftig mit Blick auf die Patientenversorgung und den Forschungsstandort spielen kann".

    Ansprechpartner für die Medien:
    Antje Schütt, Tel.: 030 - 31 01 19 56
    Beate Achilles, Tel.: 030 - 31 01 19 51
    E-Mail: presse@tmf-ev.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tmf-ev.de - Website der TMF


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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