idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.06.2009 13:16

4. Internationales Gipfeltreffen der Hörgeräte-Entwickler

Yvonne Küchler Pressearbeit
HörTech, Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik

    <Oldenburg, 16. Juni 2009> Auf Einladung des Kompetenzzentrums für Hörgeräte-Systemtechnik HörTech gGmbH traf sich Ende der vergangenen Woche die Spitze der internationalen Hörgeräte-Entwickler zum vierten Mal im Oldenburger "Haus des Hörens". Entwickler aller Firmen aus der ganzen Welt diskutierten gemeinsam mit Wissenschaftlern die aktuellen Themen der Branche und entwickelten Lösungsansätze, die in vorwettbewerblichen Konsortien weiter vorangetrieben werden sollen.

    "Beim ersten Entwickler-Forum vor sechs Jahren war es noch sehr schwer, Partner unterschiedlicher Firmen in eine offene Forschungs- und Entwicklungsplattform einzubeziehen und gemeinsame Forschungsarbeiten und Lösungsansätze zu entwickeln", erläuterte Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier den Ausgangspunkt der Tagungen, die seit 2003 alle zwei Jahre im Oldenburger "Haus des Hörens" stattgefunden haben. Prof. Kollmeier ist als Sprecher der HörTech gGmbH und als Leiter der "Abteilung Medizinische Physik" der Universität Oldenburg einer der Mitinitiatoren des Forums. "Inzwischen ist die Beteiligung derart rege, dass wir schon limitierte Platzkontingente austeilen müssen."

    Schwerpunkt der diesjährigen Tagung war die Verbindung zwischen psychoakustisch messbaren Funktions-Defiziten des individuellen Hörvermögens und verschiedenen Maßnahmen zu ihrer Kompensation. Moderne Lösungsansätze bieten hier so genannte "intelligente" Hörsysteme, in denen ein Modell des menschlichen Hörvorgangs integriert ist. "Die Mischung aus 'harter' Ingenieurstechnik, 'weichen' psychologischen Testergebnissen und 'theoretischer' Modellierung ist für die Hörgeräte der Zukunft ein Muss. In fünf Jahren werden wir wissen, was vom diesjährigen Entwicklerforum an das Ohr der Patienten gebracht wurde", so Kollmeier.

    Im Mittelpunkt der Tagung standen innovative Lösungsansätze, die die Akzeptanz und den Gebrauch von Hörsystemen im Alltag zunehmend erleichtern. Diskutiert wurden Ansätze zur Integration der Hörsystemtechnik in die Consumer-Elektronik, bis hin zur Nutzung des Internets im Web 3.0 und zur Kommunikationsarbeit mit dem Ziel, die Stigmatisierung von Hörproblemen in der Gesellschaft abzubauen.

    Mit der interdisziplinären und unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit im internationalen Hörgeräte-Entwicklerforum zeigten sich die Teilnehmer und Organisatoren auch in diesem Jahr überaus zufrieden. "Es ist uns gelungen, das Forum als die zentrale Kommunikationsplattform der Hörgeräte-Branche zu etablieren. Hier wird die Zukunft für ein besseres Hören für Millionen von Menschen gestaltet", erklärt der Geschäftsführer der HörTech gGmbH Stephan Albani abschließend.

    Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne auch Bildmaterial zur Verfügung.

    Pressekontakt:
    HörTech gGmbH
    Dr. Corinna Pelz
    Marie-Curie-Str. 2
    26129 Oldenburg
    Tel: (0441) 21 72-203, Fax: -250
    E-Mail: C.Pelz@HoerTech.de

    Zühlke Scholz & Partner
    Yvonne Küchler
    Markgrafenstr. 12-14
    10969 Berlin
    Tel: 030 / 40 88 94-11, Fax: -94
    E-Mail: y.kuechler@zsp-berlin.de

    Redaktioneller Hinweis:

    Die HörTech gGmbH wurde 2001 als Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik vom Hörzentrum Oldenburg und der Universität Oldenburg gegründet. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung und die Gewinnung neuer Methoden und Erkenntnisse im Bereich des Hörens. Das Institut, das ursprünglich aus einem bundesweiten Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervorgegangen ist, genießt mittlerweile internationale Anerkennung und leistet viel beachtete Grundlagenforschung zur Verbesserung von Hörgeräte-Technik. Die Mitarbeiter der HörTech suchen nach neuen Möglichkeiten, Hörgeräte besser an die individuellen Bedürfnisse ihrer Träger anzupassen, sowie nach Methoden, die die Rehabilitation von Hörgeschädigten erleichtern. Für die wissenschaftliche Arbeit werden neueste Erkenntnisse über Audiologie und digitale Verarbeitung von Signalen zusammengeführt. Dabei greift die HörTech auf ein bundesweites Kompetenz-Netzwerk zurück. Sitz der HörTech gGmbH ist das "Haus des Hörens" in Oldenburg.


    Weitere Informationen:

    http://www.hoertech.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Medizin, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).