Am Mittwoch, den 1. Juli 2009, wird der Slowenische Lesesaal in Regensburg in Anwesenheit der Kulturministerin der Republik Slowenien, I. E. Frau Mag. Majda Širca, feierlich eröffnet. Zu der Veranstaltung, die um 14.00 Uhr im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg in der Landshuter Straße stattfindet, wird mit S. E. Mitja Drobni? auch der Botschafter der Republik Slowenien anwesend sein.
Der Slowenische Lesesaal ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Regensburg, der Republik Slowenien und des Südost-Instituts in Regensburg und dient der Vermittlung von Wissenschaft und Kultur Sloweniens in Deutschland. Der Einrichtung des Slowenischen Lesesaals in Regensburg liegt die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Republik Slowenien und der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Betriebs des Deutschen Lesesaals in Ljubljana zugrunde. Zudem besteht mit der Universität in Ljubljana die älteste Universitätspartnerschaft der Universität Regensburg. Die Einrichtung des Lesesaals in Regensburg bietet die Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Lehreinrichtungen aus beiden Ländern weiter zu vertiefen.
Die bayerische Landesregierung hatte das Vorhaben im Vorfeld mit einer großzügigen Anschubfinanzierung unterstützt. Die Universität Regensburg leistet zu diesem bundesweit einzigartigen Projekt ihren eigenen Beitrag, indem sie einerseits die Räumlichkeiten für den öffentlich zugänglichen Lesesaal bereitstellt und diese ausstattet. Darüber hinaus fördert die Universität Regensburg die Erstellung einer eigenen Homepage für den Lesesaal mit 4.000 Euro und leistet eine dreijährige Anschubfinanzierung zur Finanzierung von Personal für den Lesesaal. Im ersten Jahr werden dabei von der Universität Regensburg 20.000 Euro zur Verfügung gestellt. Ab dem vierten Jahr wird der Betrieb des Lesesaals dann durch das Personal der Universitätsbibliothek gewährleistet. Die Republik Slowenien wird den Lesesaal mit jährlich 8.000 Euro in Form von Büchern und anderen Bibliotheksmaterialien unterstützen. Die Katalogisierung und Erschließung dieser Bestände erfolgt durch die Universitätsbibliothek Regensburg. Die Organisation des wissenschaftlich-kulturellen Veranstaltungsprogramms liegt in der Verantwortung des Südost-Instituts.
Ziel der Universität Regensburg ist es, nachhaltig das Interesse an Mittel- und Osteuropa, seinen Ländern und Kulturen zu fördern und dieses Interesse besonders bei jungen Menschen neu zu wecken. Zu diesem Zweck arbeitet sie intensiv mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa und insbesondere mit dem Südost-Institut zusammen. Auch im Bereich Studium und Lehre wird die Universität Regensburg in diesem Zusammenhang ihr Angebot erweitern. Zum Wintersemester 2009/10 wird an der Universität Regensburg der neue Bachelorstudiengang "Südosteuropa-Studien" eingeführt. Interessierte werden dabei in drei Jahren mit der Sprache, der Kultur und der Geschichte der Region vertraut gemacht.
Ansprechpartnerin für Medienvertreter:
Dr. Sabine Rutar
Südost-Institut
Landshuter Straße 4
93047 Regensburg
Tel.: 0941/943-5473
rutar@suedost-institut.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
überregional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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