Darmstadt, 25.6.2009. Am heutigen Donnerstag, 25. Juni 2009, haben sich die Mitglieder der Forschungsgemeinschaft für Interdisziplinäre Studien zu Politik, Recht Administration und Technologie (ISPRAT) zum ersten ISPRAT-Wissenschaftstag bei CASED-Center for Advanced Security Research Darmstadt getroffen. Das Zusammentreffen der ISPRAT-Mitglieder sollte den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung fördern und den von ISPRAT geförderten Wissenschaftlern Gelegenheit geben, ihre Projekte der Forschungsgemeinschaft vorzustellen.
CASED ist die im Rahmen der hessischen LOEWE-Initiative geförderte Zentrale des Darmstädter IT-Sicherheitsclusters. In diesem Cluster erforschen die TU Darmstadt, das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und die Hochschule Darmstadt richtungsweisende IT-Sicherheitslösungen und bringen sie in die wirtschaftliche Verwertung. So entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Darmstadt in dem von ISPRAT geförderten Projekt "Innovative Personalausweis-Anwendungen" Anwendungsmöglichkeiten des elektronischen Personalausweises in Kooperation mit dem Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften. Im Vordergrund steht dabei der Lifetime eSafe: Dieser elektronische Datenspeicher erlaubt es dem Nutzer, beliebige persönliche Dokumente langfristig sicher und vertraulich abzulegen. Der elektronische Personalausweis ermöglicht die sichere Authentisierung des Benutzers am eSafe. Die Vertraulichkeit der gespeicherten Daten ist insbesondere dadurch gewährleistet, dass der eSafe von einem dezentralen Dienstleisterkonsortium betrieben wird.
Das ISPRAT-Institut will die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik fördern. Dieses Ziel wird durch strategische Forschungsprojekte, themenspezifische Tagungen und Kongresse sowie Öffentlichkeitsarbeit verfolgt. Arbeitsgrundlage sind zukunftsweisende strategische Projekte, für die das ISPRAT-Institut Forschungsinstitute, Wirtschaft und Politik vernetzt. Gründungsmitglieder sind Praxispartner der Industrie, Forschungseinrichtungen sowie Personen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. ISPRAT wurde unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch 2007 in Frankfurt gegründet und arbeitet überparteilich.
Weitere ISPRAT-Forschungsprojekte sind Studien zur Einführung einer bundesweit einheitlichen Behördenrufnummer 115, zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie, zur Föderalismusreform II und zur Bilanzierung öffentlicher Haushalte. ISPRAT will helfen, die Chancen der neuen Technologie für den Standort Deutschland zu erschließen.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Michael Kreutzer, Geschäftsführer CASED, Tel.: 06151 16 6165,
E-Mail kreutzer@cased.de
Anne Grauenhorst, Public Relations, Tel.: 06151 16 6185,
E-Mail: grauenhorst@cased.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Recht
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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