Unter dem Motto "Tennis ohne Tennisplatz? Wi(i) geht das denn?" wurde aus dem Festsaal des Generationentreffs in Ulm am 25. Juni 2009 ein Ort bunten Spieltreibens: 20 Senioren spielten Bowling, Tennis und fuhren Ski-Slalom - ganz ohne Tennisplatz, ohne Bowlingbahn und ohne Schnee. Möglich war dies mit der fernsehgebundenen Videospielkonsole "Wii" von Nintendo, die seit 2006 auf dem Markt ist. Gesteuert werden die Spiele der Konsole über einen Controller, der einer Fernbedienung gleicht und über Bewegungssensoren verfügt. Körperbewegungen werden mit Hilfe des Controllers in Bewegungen auf dem Bildschirm umgewandelt, was zu einem neuartigen Spielerlebnis mit vollem Körpereinsatz führt.
Wii mit Senioren erproben
Das Projekt "Wii mit Senioren erproben" ist eine Kooperation des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm, des Generationentreffs Ulm sowie des Instituts für Medien und Bildungstechnologie (imb) der Universität Augsburg im Rahmen des Ulmer Lernnetzwerks KOJALA. Ziel des Projekts ist es, Möglichkeiten zu erschließen, wie man die Spielkonsole Wii in der Seniorenarbeit einsetzen kann, denn vor allem die Spiele "Wii Sports" und "Wii Fit" bieten sich für den Einsatz in der Seniorenarbeit an. Bietet "Wii Sports" Spiele wie Tennis, Boxen, Bowling, Golf und Baseball, kann mit "Wii Fit" bei Seiltanz und Ski-Slalom auch die Balance geübt werden. "Gerade zur Fallprävention und zur Schulung des Gleichgewichtssinns können die Balanceübungen mit der Konsole einen wertvollen Beitrag leisten", meint Mitinitiatorin Edith Randecker vom Generationstreff in Ulm. Viele der teilnehmenden Senioren äußerten sich sehr positiv zu den Spiel-Möglichkeiten und würden das Wii-Spielen gerne in das Programm des Generationentreffs aufnehmen.
Wissenschaftliche Begleitforschung am imb der Universität Augsburg
Der Projekttag in Ulm wurde von Studierenden der Universität Augsburg begleitet. Die Ergebnisse der explorativen Studie werden in der zugehörigen Lehrveranstaltung von Dr. Alexander Florian analysiert. "Ich bin gespannt, welche Erkenntnisse die Studierenden aus den erhobenen Daten ableiten", so der betreuende Dozent. Die Kooperation zeige ähnlich wie vorherige Projekte mit den Ulmer Partnern, wie fruchtbar die gemeinsame Erprobung neuer Konzepte ist. Die Projektergebnisse werden am Ende des Sommersemesters 2009 als frei zugängliche Online-Ressource auf der Website des imb veröffentlicht.
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Kontakt:
Dr. Alexander Florian
Tel. / Fax: +49-(0)821-598-5657
alexander.florian@phil.uni-augsburg.de
Institut für Medien und Bildungstechnologie (imb)
Universität Augsburg
Universitätsstr. 2
86159 Augsburg
http://www.imb-uni-augsburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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