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01.07.2009 16:51

Jobmotor Medizintechnik - Chancen für Quereinsteiger?

Yvonne Küchler Pressearbeit
HörTech, Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik

    <Oldenburg, Juli 2009> Während insbesondere die Sachgüterindustrie von der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen ist, zeichnet sich auf dem Markt für Medizintechnik weiterhin eine positive Entwicklung ab. Die German Medical Technology Alliance (GMTA) - ein Zusammenschluss von sechs Kompetenzzentren im Bereich der Medizintechnik - berät branchenfremde Unternehmen im Rahmen eines Workshops über die Chancen und Risiken beim Einstieg in den Markt für Medizintechnik.

    Ob künstliche Gelenke, Hörsysteme, chirurgische Instrumente, Laser- und Röntgenapparaturen, oder Herzkatheter - der Markt für Medizintechnik umfasst die unterschiedlichsten Produktionsbereiche von der Elektrotechnik und Kunststoffproduktion über die Feinmechanik bis hin zum Maschinenbau.

    "In den letzten Monaten gingen bei uns zahlreiche Anfragen von Unternehmen ein, die aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise mit einer stark rückläufigen Auftragslage aus der Sachgüterindustrie zu kämpfen haben. Insbesondere Unternehmen aus der Automobilzulieferindustrie denken über eine Neuausrichtung ihres Unternehmens bzw. über die Diversifikation ihrer Produktpalette nach. Die Medizintechnik wird hierbei als eine attraktive und krisenfeste Branche angesehen", erklärt der neue Vorstandsvorsitzende der German Medical Technology Alliance (GMTA), Dr. Ludger Schnieder.

    Grund für diese positive Erwartung ist neben der ständigen Modernisierung und Prozessoptimierung im Gesundheitswesen die schlichte Tatsache, "dass medizintechnische Leistungen nun einmal jederzeit gebraucht werden, und dass aufgrund der demografischen Entwicklung die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen in der Zukunft weiter ansteigen wird", führt Schnieder aus.

    Doch was qualifiziert beispielsweise ein Unternehmen, das derzeit noch Bauteile für PKWs herstellt, in der Zukunft Medizinprodukte anzufertigen?

    Diese Frage könne man nicht allgemein beantworten, erklärt Schnieder. "Daher bieten wir für jedes Unternehmen auf der Basis einer gründlichen Analyse einen maßgeschneiderten Strategie-Workshop an, der die Chancen und Risiken der Unternehmens-Neuausrichtung bewertet und Hilfestellung beim Einstieg in die Medizintechnik bietet."

    Mit der zunehmenden Prozessoptimierung medizinischer Verfahren wächst im Bereich der Medizintechnik auch der Bedarf an Experten aus unterschiedlichen Technologiefeldern, wie z.B. der Informations- und Elektrotechnik oder Mechatronik. Die GMTA versteht sich als Vermittler an der Schnittstelle zwischen Medizin und Industrie bzw. klein- und mittelständischer Unternehmen. Mit einem Netzwerk von über 300 Institutionen aus Forschung, Medizin und Wirtschaft verfügt die GMTA über ein einzigartiges Know-how in verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsbereichen der Medizintechnik und bringt die richtigen Partner zusammen, um medizintechnische Ideen in innovative Produkte zu überführen.

    Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne auch Bildmaterial zur Verfügung.

    Pressekontakt:

    Zühlke Scholz & Partner
    Agentur für Kommunikation
    Yvonne Küchler
    Markgrafenstr. 12-14
    10969 Berlin
    Tel: 030 / 40 88 94-11, Fax: -94
    E-Mail: y.kuechler@zsp-berlin.de

    GMTA German Medical Technology Alliance e.V.
    c/o Kompetenzzentrum HörTech gGmbH
    Esther Ortgies
    Marie-Curie-Str. 2
    26129 Oldenburg
    Tel.: 0441 / 2172-146
    E-Mail: E.Ortgies@HoerTech.de

    Redaktioneller Hinweis:

    Die German Medical Technology Alliance e. V. (GMTA) ist der Zusammenschluss von Kompetenzzentren für Medizintechnik, die aus einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2000 hervorgegangen sind. Zur GMTA gehören derzeit das Aachener Kompetenzzentrum Medizintechnik AKM, das Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik HörTech in Oldenburg, das Kompetenzzentrum Minimal Invasive Medizin & Technik Tübingen Tuttlingen MITT, das Kompetenzzentrum Miniaturisierte Monitoring- und Interventionssysteme MOTIV in Sulzbach/Saar, das Kompetenzzentrum für Medizintechnik medways in Jena sowie das Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und Systeme OFFIS. Ziel der GMTA ist es, die in den Zentren erbrachten Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen, in Ergänzung zu den Aktivitäten jedes einzelnen Zentrums die gemeinsamen Interessen aller Mitglieder wahrzunehmen und darüber hinaus das in der Allianz gebündelte Transformations-Know-how in Form konkreter Dienstleistungen zu vermarkten. Die GMTA hat ihren Sitz in Oldenburg. www.gmta.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gmta.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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