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02.07.2009 10:51

Wie nachhaltig ist die Ernährungswirtschaft?

Kay Gropp Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung entwickelt Selbstcheck für Unternehmen der Branche

    Das ZNU - Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Uni Witten/ Herdecke hat im Rahmen des 2. Partnertreffens einen Selbstcheck für die Ernährungswirtschaft vorgestellt. "Wer diese Standortbestimmung in Sachen Nachhaltigkeit für sich gemacht hat, weiß dann auch, welche weiteren Schritte noch folgen müssen. Nachhaltigkeit bedeutet ja ökologische und soziale Kriterien bei der Ausrichtung des Unternehmens stärker zu berücksichtigen. Und dazu muss sich jeder Unternehmer eben auch befragen, welche dieser Werte er wann und wie umsetzen möchte und wie es um seine persönliche nachhaltige Unternehmensführung bestellt ist", erklärt Dr. Axel Kölle, einer der Leiter des ZNU, das neu entwickelte Instrument.

    Das Thema Nachhaltigkeit findet auch in der Ernährungsbranche zunehmend Beachtung und bedeutet, bei unternehmerischen Entscheidungen neben den ökonomischen auch ökologische und soziale Kriterien von vornherein mit zu berücksichtigen und gegeneinander abzuwägen. "Wie nicht zuletzt auch die Finanzkrise gezeigt hat, gilt es bei der Abwägung der Unternehmensziele eine mittel- bis langfristige Rendite im Auge zu haben, anstatt nur auf kurzfristige Gewinnmaximierung zu setzen. Unser Raster zeigt den Unternehmen, die diesen Prozess mit unserer Hilfe durchlaufen, wie man relevante Themen wie z. B. Klimawandel, Demografie oder Fairness mit einer profitablen Geschäftsentwicklung in Einklang bringen kann", so Dr. Christian Geßner, der andere Leiter des ZNU.

    Im Rahmen des Partnertreffens wurde zudem ein vorläufiger ZNU-Beirat gebildet, dem momentan Hans-Günter Trockels (GF der Kuchenmeister GmbH), Dr. Michael Raß (GF der Teutoburger Ölmühle GmbH & Co KG) sowie Jens Washausen (GF der ADATO Consulting Group) angehören. "Wir haben bewusst noch zwei Beiratsplätze vakant gelassen, die wir zeitnah mit mindestens einem Handelsvertreter besetzten wollen. Nur so lässt sich unser ZNU-Ansatz - Nachhaltigkeitskooperation zwischen Herstellern und Handel - erfolgreich und glaubwürdig umsetzen", so Hans-Günter Trockels. Der Beirat des ZNU wird dann offiziell seitens der Universitätsleitung bestellt und im Vorfeld der II. Zukunftskonferenz Food (14./15. September) seine konstituierende Sitzung durchführen. Auch die Zukunftskonferenz steht - wie der Untertitel "Wo stehen Sie in Sachen Nachhaltigkeit?" belegt, ganz im Zeichen des ZNU-Nachhaltigkeitsrasters. Hochrangige Vertreter von Industrie- und Handelsseiten berichten über Ihre Erfahrungen.

    Zum dynamisch wachsenden ZNU-Partnernetzwerk gehören neben den oben genannten Unternehmen auch Brandt, Salomon FoodWorld, Bedford Fleischwaren, Kanne Brottrunk,, Bäro, Deutscher Fachverlag (LZ), Engel & Zimmermann, Große-Vehne, SoftM, LOKAY und die Food Net NRW.

    Weitere Informationen bei Dr. Axel Kölle & Dr. Christian Geßner/, 02302 - 926-573/-581, http://www.uni-wh.de/znu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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