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13.07.2009 12:23

Zwischen ökonomischer Theorie und "Wirtschaftspolitik". Wirtschaftswissenschaftler der Europa-Universität Viadrina diskutieren mit

Annette Bauer Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Seit einigen Monaten streitet die deutsche Wirtschaftswissenschaft um die Ausrichtung der Wirtschaftspolitik als akademischem Lehr- und Forschungsfeld. Stein des Anstoßes
    war der Plan der Kölner Universität, ihre Lehrstühle der Wirtschaftspolitik umzuwidmen.
    Der von 83 Professoren unterzeichnete "Kölner Aufruf" mit dem Titel "Rettet die Wirtschaftspolitik an den Universitäten" rief Anfang Juni einen Gegenaufruf von
    international lehrenden Volkswirtschaftlern hervor.

    Das Frankfurter Institut für Transformationsforschung an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) nimmt diese Diskussion zum Anlass, sich über den Stellenwert der analytischen Ökonomie für die Transformationsforschung zu verständigen.

    Am Dienstag, dem 14. Juli 2009, 18.00 Uhr diskutieren an der Europa-Universität Viadrina in einem öffentlichen Streitgespräch Unterzeichner und Gegner der "Kölner Erklärung":
    Mit PD Dr. Joachim Zweynert, Leiter der thüringischen Niederlassung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), konnte ein exponierter Verteidiger der Ordnungsökonomik und Vertreter der "Viererbande", einer Gruppe von vier Wirtschaftswissenschaftlern, die sich in der FAZ zu Wort gemeldet hatten, gewonnen werden. Prof. Dr. Hermann Ribhegge (Viadrina) gehört zu den Unterzeichnern der Kölner Erklärung, Prof. Dr. Friedel Bolle (Viadrina) zu deren Kritikern. Prof. Dr. Hans-Jürgen Wagener (Viadrina) ist Experte für wirtschaftliche Transformationsprozesse.
    Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Timm Beichelt, der den Abend wir folgt ankündigt: "Anders als in weiten Teilen der allgemeinen Wirtschaftspolitik hat sich die Transformationsforschung der vergangenen 20 Jahre auch mit wirtschaftlichen und
    politischen Institutionen auseinandergesetzt. Hierbei blieb strittig, in welchem Maße Institutionen allein als Regelmechanismus oder - darüber hinaus - als Verkörperung
    normativer Ordnungen zu gelten haben. Insofern offenbaren die Erkenntnisse und Debatten der Transformationsforschung nicht nur eine spezifische Perspektive der Wirtschaftspolitik, sondern können darüber Anregungen für die allgemeine Debatte zum Stellenwert von Institutionen, Regeln und Normen in den Wirtschaftswissenschaften geben."

    Dienstag, 14. Juli 2009, 18.00 Uhr, Senatssaal der Viadrina, Hauptgebäude Raum 109
    ACHTUNG MEDIENVERTRETER! Das öffentliche Streitgespräch wird per Live-Stream im Internet übertragen: www.europa-uni.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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