idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.07.2009 13:45

Löcher im Kristall oder die Sicherheit von Kernkraftwerken

Dr. Christine Bohnet Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Dresden - Rossendorf e.V.

    Einladung für Medienvertreter - Forschungs- und Technologiestandort Rossendorf - Freitag, 31. Juli 2009, 10-12 Uhr

    Sachsens Umweltminister Frank Kupfer übergibt Strahlenschutz-Genehmigung für neues Positronen-Labor des FZD

    Am 31. Juli besucht der sächsische Umweltminister Frank Kupfer erstmals den Forschungsstandort Dresden-Rossendorf. Zwei besondere Highlights erwarten ihn dort: das neue Positronen-Labor im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) und die Freimessstation des Vereins für Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf (VKTA).

    Das FZD hat das Ziel, strategisch und langfristig ausgerichtete Spitzenforschung in politisch und gesellschaftlich relevanten Forschungsbereichen wie Energie, Gesundheit, Schlüsseltechnologien und Struktur der Materie zu leisten. Der VKTA sorgt am Standort für Sicherheit und Strahlenschutz und ist im Auftrag des Freistaats Sachsen dafür zuständig ist, die alten kerntechnischen Anlagen am Forschungsstandort zurückzubauen und fachgerecht zu entsorgen.

    Umweltminister Kupfer wird bei seinem Besuch ausgewählte Forschungs- und Rückbauarbeiten in Rossendorf kennenlernen. Von besonderem Interesse dürfte das neue Positronen-Labor des FZD am Elektronenbeschleuniger ELBE sein, das erstmals für Besucher offen steht. Das Positron ist das Antiteilchen zum Elektron. Es eignet sich hervorragend als Nano-Sonde für Löcher im Kristallgitter eines Werkstoffs. Solche Fehlstellen entstehen durch Bestrahlung und beeinflussen die Eigenschaften des Werkstoffs. So verändern atomare Fehler etwa bei Halbleitermaterialen die elektrische Leitfähigkeit. Positronen bieten hier die einzige Möglichkeit, Fehler auf der Nanometer-Skala zu untersuchen, ohne dass der Werkstoff dabei zerstört werden muss. Im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf liegt der Fokus für die Untersuchungen auf der nuklearen Sicherheitsforschung.

    Wir laden Medienvertreter herzlich ein zum Pressetermin auf dem Forschungs- und Technologiestandort Dresden-Rossendorf am Freitag, 31. Juli, 10 - ca. 12 Uhr.

    Start 10 Uhr: Raum 203, Gebäude 14 (erreichbar über das neue Eingangsgebäude des FZD), Bautzner Landstraße 400, 01328 Dresden. Eingangsstatements durch Frank Kupfer, Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Prof. Dr. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des FZD, und Udo Helwig, Vorstand VKTA.

    Ca. 10.30 Uhr im Gebäude 40: Positronen-Labor am Elektronenbeschleuniger ELBE des FZD mit Prof. Reinhard Krause-Rehberg von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der die Positronen-Experimente initiiert und aufgebaut hat. Anschließend Besichtigung des Hochleistungslasers und Bericht über den ELBE-Ausbau zum Nationalen Zentrum für Hochleistungs-Strahlungsquellen.
    Ca. 11.30 Uhr im Gebäude 96: Freimesstation des VKTA, Minister Frank Kupfer misst Proben frei (guter Fototermin).

    Ende gegen 12 Uhr

    Bitte melden Sie Ihre Teilnahme per Email oder telefonisch an, damit wir besser planen können. Der Zutritt zum Positronen-Labor am Elektronenbeschleuniger ELBE ist Schwangeren leider nicht gestattet, da es sich um einen "Kontrollbereich" handelt.

    Pressekontakt
    Dr. Christine Bohnet / Anja Bartho
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im FZD
    Bautzner Landstr. 400, 01328 Dresden
    Tel.: 0351 260 - 2452
    Email: presse@fzd.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fzd.de
    http://www.vkta.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).