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28.07.2009 14:51

Optisches Museum als Ausbildungsort für Bio-Studenten

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Biologiedidaktik der Universität Jena und Optisches Museum unterzeichnen Kooperationsvertrag

    Jena (28.07.09) Lehramtsstudenten sollen möglichst praxisnah ausgebildet werden, um ihren Beruf optimal zu beherrschen. An der Friedrich-Schiller-Universität wird dies inzwischen durch das Jenaer Modell der Lehrerbildung umgesetzt. Doch neben Praktika in Schulen ist auch "eine außerschulische Ausbildung für die Studenten sinnvoll, damit sie auch für Wandertage und Schulprojekte gerüstet sind", sagt Prof. Dr. Uwe Hoßfeld von der Universität Jena. Der Leiter der Arbeitsgruppe (AG) Biologiedidaktik hat heute (28.07.) einen Kooperationsvertrag mit dem Optischen Museum der Ernst-Abbe-Stiftung Jena unterzeichnet, um das Museum weiterhin als außerschulischen Lernort nutzen zu können.

    "Diese Vereinbarung hilft beiden Seiten", ist sich Hoßfeld sicher. Dabei kann er bereits auf die guten Erfahrungen der vergangenen Monate zurückblicken. Schüler der 3. bis 6. Klassen erlernten 2008 während eines Mikroskopiekurses unter Anleitung von Biologiestudenten den Umgang mit einem Stereomikroskop und erforschten selbst mitgebrachte Lebewesen, aber auch Dauerpräparate. Ein Novum stellte dann das im Juli folgende schulbiologische Praktikum im Optischen Museum für die Jenaer Bio-Studenten dar. "Dank der großzügigen Leihgabe von Stereo- und Durchlichtmikroskopen der Carl Zeiss MicroImaging GmbH für den Praktikumszeitraum war es möglich, die Ausbildung sehr praxisnah zu gestalten", sagt Karin Gjudjenow vom Optischen Museum. Beim für Mai 2010 geplanten Mikroskopiekurs wird es - nun auf Grundlage des neuen Kooperationsvertrags - wieder eine fachgerechte Betreuung der Schüler durch die Lehramtsstudenten der Universität geben. "Solche Aktivitäten helfen den Studenten, die Unterrichtsgestaltung außerhalb des Klassenzimmers zu erlernen", erläutert Prof. Hoßfeld "und gerade Biologen sollten außerdem das Mikroskopieren beherrschen, wozu sie im Optischen Museum beste und kostengünstige Bedingungen vorfinden".

    Neben diesen Kursen bietet das Museum den angehenden Pädagogen die Möglichkeit für Graduierungsarbeiten sowie die Chance, an der gemeinsamen Entwicklung und Gestaltung von Unterrichtsmitteln für die Schule und das Museum mitzuwirken.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Uwe Hoßfeld
    AG Biologiedidaktik der Universität Jena
    Am Steiger 3, Bienenhaus
    07743 Jena
    Tel: 03641 / 949491
    E-Mail: uwe.hossfeld[at]uni-jena.de

    Karin Gjudjenow
    Optisches Museum Jena
    Carl-Zeiß-Platz 12
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 44 31 65
    E-Mail: karingjudjenow[at]optischesmuseum.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Pädagogik / Bildung
    regional
    Kooperationen
    Deutsch


     

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