Auch kleine und mittlere Unternehmen müssen ihre elektronischen Geschäftsprozesse absichern. Hilfe hierbei bietet das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr: Kostenlos stellt es im Internet die Publikationsreihe "Sichere Geschäftsprozesse: Umsetzung im Unternehmen 2008" zum Herunterladen bereit. Dem Netzwerk gehören Wissenschaftler der Universität Würzburg an.
Mangelnde Ressourcen, ein scheinbar hoher Aufwand und Wissenslücken. Das seien einige Gründe dafür, dass kleinere Firmen oft keine Sicherheitskonzepte umsetzen, heißt es in einer Pressemitteilung des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Die Risiken, die von Computerangriffen auf das Firmennetzwerk ausgehen können, würden dabei meist unterschätzt.
Handlungsanleitungen für Firmen
Um Abhilfe zu schaffen, hat das Netzwerk bundesweit 33 Unternehmen begleitet, die ein Sicherheitsmanagementsystem eingeführt haben. Daraus sind Handlungsanleitungen entstanden, die Hindernisse identifizieren, erfolgreiche Umsetzungsstrategien nennen und den Unternehmen praxisnahe Hilfen geben.
Die Anleitungen sind branchenspezifisch aufbereitet. Sie orientieren sich an typischen Geschäftsprozessen und greifen Aspekte auf wie Organisation und Personal, Datenbestände, Hardware, Inter- und Intranet. Vertreten sind unter anderem die Gebiete Anlagenbau, IT-Dienstleistung, Möbelindustrie und Werkzeuggroßhandel.
Andreas Gabriel, Diplom-Kaufmann vom Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik der Universität Würzburg, war an dem Projekt beteiligt. Im Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr arbeitet er auf dem Gebiet "Sichere E-Geschäftsprozesse für kleine und mittlere Unternehmen und Handwerk".
Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr
Seit 1998 berät und begleitet das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) den Mittelstand und das Handwerk bei der Einführung von E-Business Lösungen. Seine Arbeit wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Derzeit besteht das Netzwerk aus einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel sowie aus 28 regionalen Kompetenzzentren im ganzen Bundesgebiet. Eines davon ist das Mainfränkische Electronic Commerce Kompetenzzentrum MECK, an dem auch der Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik der Universität Würzburg beteiligt ist. Weitere Partner sind die IHK Würzburg-Schweinfurt (Projektleitung) und die Handwerkskammer für Unterfranken.
Kontakt
Andreas Gabriel, T (0931) 31-2455, agabriel@wiinf.uni-wuerzburg.de
http://www.ecc-handel.de/handlungsanleitungsreihe_sichere.php Kostenlos Leitfäden herunterladen
http://www.meck-online.de MECK, das Mainfränkische Electronic Commerce Kompetenzzentrum
http://www.ec-net.de Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr NEG:
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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