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18.08.2009 11:20

Hohe Kosten, geringe Reichweite: Elektro-Autos sind (noch) keine Alternative

Torben Trupke M. A. Pressearbeit
WHU - Otto Beisheim School of Management

    Elektro-Autos werden erst ab dem Jahr 2030 auf dem freien Markt wettbewerbsfähig sein. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der WHU - Otto Beisheim School of Management. Mittelfristig dämpften hohe Batteriekosten und eine zu geringe Reichweite der Fahrzeuge das Interesse der Konsumenten, so die Autoren Anne Feller und Michael Stephan. Die Bachelor-Studenten hatten in ihrer Abschlussarbeit am "Kühne Stiftungslehrstuhl für Logistikmanagement" ein Modell entwickelt, das die Vorhersage von Marktanteilen für E-Autos ebenso erlaubt wie die Analyse der Auswirkungen staatlicher Förderung auf den Absatz der Fahrzeuge.

    "Die Studie leistet einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Debatte um das Marktpotential von Elektroautos", so Prof. Dr. Stefan Spinler vom Lehrstuhl für Logistikmanagement, der die Arbeit der Studenten betreute. Fundierte Berechnungen ersetzten jetzt die bisherigen Spekulationen in der Öffentlichkeit. Dem Szenario zufolge wird der Anteil von E-Autos an der gesamten Fahrzeugflotte 2020 erst zwei Prozent betragen. Damit wäre aufgrund der kohlenintensiven Energieerzeugung in Deutschland nur eine minimale Verringerung der jährlichen CO2-Emissionen verbunden (ca. 0,4 Prozent). Durch die Produktion höherer Stückzahlen sowie den Einsatz billigerer und leistungsfähigerer Batterien können die Elektro-Autos voraussichtlich ab 2020 mit traditionellen Fahrzeugen konkurrieren - vorausgesetzt, man berücksichtigt beim Kaufpreis die künftigen Treibstoff-Einsparungen.

    Wirklich konkurrenzfähig werden E-Autos laut Studie erst ab dem Jahr 2030. Zwar bleibt der Kaufpreis für die Fahrzeuge gegenüber dem Jahr 2020 gleich, sinkende Preise für Elektrizität und geringere Wartungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen machen die Elektromobile dann aber attraktiv. Sie werden stetig Marktanteile gewinnen und 2030 rund 20 Prozent der gesamten Fahrzeugflotte ausmachen, so die Prognose der Autoren. Auf diese Weise ist eine deutliche Reduktion der verkehrs-bedingten CO2-Emissionen möglich: Bis zu 18 Prozent.
    Die WHU - Otto Beisheim School of Management legt großen Wert auf eine exzellente Forschung. Wissenschaftler der Hochschule arbeiten kontinuierlich an praxisnahen Zukunftsthemen. Ausdruck der hohen Qualität der Grundlagenforschung an der WHU sind die regelmäßigen Spitzenplatzierungen der Hochschule in renommierten Rankings. So belegte die WHU im diesjährigen "Handelsblatt-Ranking der Top-25-BWL-Fakultäten" den achten Platz und ist damit die forschungsstärkste Privathochschule in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Als einzige private Hochschule ist die WHU außerdem Mitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

    WHU - Otto Beisheim School of Management:
    25 years of Excellence in Management Education

    Die WHU - Otto Beisheim School of Management ist eine international ausgerichtete, privat finanzierte Wirtschaftshochschule. 2009 feiert die Hochschule ihr 25-jähriges Bestehen. Inzwischen gehört die WHU zu den renommiertesten deutschen Wirtschaftshochschulen und genießt auch international hohes Ansehen.

    Seit ihrer Gründung ist die WHU Vorbild für zukunftsorientierte Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Betriebswirtschaft. Das Studienangebot umfasst ein Bachelor- und Masterprogramm, ein Vollzeit-MBA-Studium, das Kellogg-WHU Executive MBA-Programm und den Bucerius/WHU Master of Law and Business (MLB). Damit werden zurzeit 562 Programmteilnehmer sowie 227 Promotionsstudenten jährlich erreicht. Hinzu kommen maßgeschneiderte Programme für Führungskräfte, die sich den individuellen Bedürfnissen der Unternehmen anpassen.

    Die WHU besitzt das Promotions- und Habilitationsrecht. Ihr internationales Netzwerk umfasst über 150 Partnerhochschulen zum Austausch von Dozenten und Studenten sowie Forschungskooperationen auf allen Kontinenten. Die WHU lässt sich regelmäßig durch EQUIS und FIBAA zertifizieren und ist Mitglied der renommierten Akkreditierungsinstitution AACSB - das garantiert eine exzellente Qualität von Lehre und Forschung sowie einen hohen Grad an Internationalisierung.

    Als einzige deutsche Privathochschule gehört die WHU außerdem der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an. In nationalen wie internationalen Ranglisten nimmt die WHU - Otto Beisheim School of Management stets Spitzenplätze ein - zuletzt beim Personaler-Hochschulranking 2009 der Wirtschaftswoche sowie beim Handelsblatt Forschungsranking 2009.
    Für ihre Innovationskraft wurde die WHU außerdem von der Standortinitiative "Land der Ideen" zum "ausgewählten Ort 2009" ernannt.
    Für die Zukunft verfolgt die WHU eine konsequente Wachstumsstrategie. Die Zahl der Lehrstühle wird sich bis 2011 auf 30, die der Studenten auf 800 erhöhen. Ziel der WHU ist es, ihre Position unter den Top-Hochschulen Europas weiter zu festigen.

    Pressekontakt:
    Stach's Kommunikation & Management GmbH
    Torben Trupke
    Tel.: +49 69 976713-15
    Fax: +49 69 976713-33
    E-Mail: torben.trupke@stach-s.de

    WHU - Otto Beisheim School of Management
    Martina Kaup, Head of Public Relations
    Tel.: +49 261 6509-540
    Fax: +49 261 6509-549
    E-Mail: martina.kaup@whu.edu


    Weitere Informationen:

    http://www.whu.edu (Informationen zur Hochschule)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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