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02.09.2009 13:24

Leidenschaft Archäologie. Zum 200. Geburtstag von Ludwig Lindenschmit d.Ä.

Dr. Juliane Schwoch Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit
Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) - Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte

    Zu Ehren seines ersten Direktors Ludwig Lindenschmit präsentiert das Römisch-Germanische Zentralmuseum vom 10.09.2009 - 10.01.2010 die kleine Sonderausstellung im Kurfürstlichen Schloss Mainz "Leidenschaft Archäologie. Zum 200. Geburtstag von Ludwig Lindenschmit d.Ä." Die Ausstellung beleuchtet die Person Lindenschmits als Museumsdirektor des RGZM, als Archäologe, Künstler und nicht zuletzt als Mainzer.

    Ludwig Lindenschmit wurde am 4. September 1809 in Mainz geboren. Von Hause aus eigentlich Künstler und Zeichenlehrer, verschrieb er sich im Laufe seines Lebens immer mehr der Archäologie. Er engagierte sich im Mainzer Altertumsverein, unternahm in dessen Namen Ausgrabungen und leitete die Vereinssammlung (heute Teil der archäologischen Sammlung des Landesmuseums Mainz). Schon früh erkannte er dabei die Wichtigkeit von Materialsammlungen als Grundlage für die noch junge Wissenschaft Archäologie.
    1852 gründete der Gesamtverband der Geschichts- und Altertumsvereine das Römisch-Germanische Zentralmuseum. In Mainz sollte etwas ganz Neues entstehen: eine vergleichende archäologische Sammlung, die Typisches und Besonders aus allen Regionen zu Forschungszwecken vereinte. Lindenschmit widmete sich dieser Idee als erster Direktor des RGZM mit Leidenschaft und Hartnäckigkeit.

    "Würde Ludwig Lindenschmit 'sein' Central-Museum wieder erkennen" fragt Falko Daim, heutiger Generaldirektor des RGZM im Vorwort zum wissenschaftlichen Begleitbuch zur Ausstellung. Sein Fazit lautet "ja". Er wäre wohl begeistert von der großen Sammlung an Originalen und Kopien aber auch von der Bibliothek. Nicht zuletzt würden ihm die Werkstätten gefallen, für die er den Grundstein gelegt hat. Mit viel Geschicklichkeit wurden damals Gipskopien von bedeutenden archäologischen Fundobjekten angefertigt - für die Sammlung, die Ausstellungen, aber auch für den Tausch und den Verkauf.

    Einige dieser frühen Kopien sind neben anderen Zeugnissen des Lebens und Wirkens Lindenschmits in der Sonderausstellung des RGZM im Kurfürstlichen Schloss zu sehen.

    Öffnungszeiten
    Dienstag-Sonntag 10-18 Uhr
    Montag geschlossen
    Eintritt in die Sonderausstellung frei

    Führungen
    Jeden zweiten Sonntag im Monat um 12 Uhr
    Preis: 2€, ermäßigt 1€
    Führungen für Gruppen nach Anmeldung
    Termine für Abend- und Spezialführungen auf Anfrage und unter service@rgzm.de

    Informationen
    Römisch-Germanisches Zentralmuseum
    Tel.: 06131/9124-0
    E-Mail: service@rgzm.de,
    Homepage: http://www.rgzm.de

    Presseinformationen
    Mag. Dominik Kimmel
    Dr. des. Juliane Schwoch
    Römisch-Germanisches Zentralmuseum
    Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
    Ernst-Ludwig Platz 2
    D-55116 Mainz
    kimmel@rgzm.de
    schwoch@rgzm.de

    Das Buch zur Ausstellung
    Zur Ausstellung erscheint als Begleitbuch die Publikation Annette Frey (Hrsg.), Ludwig Lindenschmit d. Ä. Begleitbuch zur Ausstellung aus Anlass seines 200. Geburtstages. Mosaiksteine. Forschungen am Römisch-Germanischen Zentralmuseum 5 (Mainz 2009).
    Bestellen unter: http://www.rgzm.de


    Bilder

    Büste Ludwig Lindenschmits d.Ä. nach einem Modell von Franz Anton Scholl, 1894
    Büste Ludwig Lindenschmits d.Ä. nach einem Modell von Franz Anton Scholl, 1894
    Foto: Volker Iserhardt
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Büste Ludwig Lindenschmits d.Ä. nach einem Modell von Franz Anton Scholl, 1894


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