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07.09.2009 15:00

DIN begrüßt Konzept der Bundesregierung

Sibylle Gabler Stabsstelle Kommunikation
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.

    Gestiegene Anforderungen an die Normung; konsequente Fortführung der Deutschen Normungsstrategie

    Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. begrüßt das heute vom Kabinett verabschiedete "Normungspolitische Konzept der Bundesregierung". "Das Konzept ist die konsequente Ergänzung der Deutschen Normungsstrategie durch die Bundesregierung. Die Strategie wurde gemeinschaftlich von Wirtschaft, Wissenschaft, der öffentlichen Hand und dem DIN erarbeitet und stellt die Normung in den Dienst der Stärkung von Wirtschaft und Gesellschaft", so Dr.-Ing. Torsten Bahke, Direktor des DIN.

    In ihrem Konzept koordiniert die Bundesregierung ihre Normungspolitik und formuliert folgende Ziele:

    * Unterstützung der Normung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und der Nachhaltigkeitsziele
    * Nutzung von Normung und Standardisierung zur Umsetzung von Innovationen und Forschungsergebnissen
    * Entlastung und Beschleunigung der Gesetzgebung
    * Förderung der Informations-, Mitwirkungs- und Einflussmöglichkeiten der interessierten Kreise
    * Verstärkte Nutzung von Normen im öffentlichen Auftragswesen

    Die Bundesregierung betont in ihrem Konzept die große Bedeutung der Normung und Standardisierung für das Funktionieren des Europäischen Binnenmarktes und des weltweiten Handels. "Normen und Standards können ganz entscheidend zur Öffnung von Märkten, zum Technologietransfer sowie zu einer Deregulierung in der technischen Gesetzgebung beitragen", so das Papier.

    Neben den Zielen der Bundesregierung in der Normung und den Umsetzungsmaßnahmen der einzelnen Ressorts enthält das Normungspolitische Konzept auch die Erwartungen der Bundesregierung an die Normungsorganisationen und die mitarbeitenden Experten:

    * Geeignete Strukturen zur Vermeidung von Doppelarbeit
    * Angemessene Zusammensetzung der Gremien
    * Beseitigung von Teilnahme-, Bezugs- und Anwendungshindernissen
    * Verbesserung des Normenwerkes
    * Effiziente Finanzierung des Normwesens
    * Wahrnehmungsverbesserung sowie Erhöhung des Normungswissens
    * Verbesserung der Verbindung zwischen Normung und Forschung
    * Transparenz im Umgang mit gewerblichen Schutzrechten

    Gleichzeitig werden in dem Papier die Herausforderungen an die Normung thematisiert. Globalisierung, Technikkonvergenz und eine zunehmende Komplexität von Querschnittsthemen stellen hohe Anforderungen an die Organisation und das Management der Normung.

    "Wir sind uns den gestiegenen Anforderungen an die Normung und das DIN bewusst," so Dr. Bahke. Das DIN hat in der Umsetzung der Deutschen Normungsstrategie bereits Ergebnisse erzielt, die geeignet sind, die jetzt im Konzept formulierten Erwartungen zu erfüllen. Bahke: "Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen." So sind eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet worden, um die Dienstleistungsorientierung zu stärken, die Qualität weiter zu verbessern und ein neues transparentes Finanzierungskonzept anzubieten. Eine ganze Reihe von Angeboten sind in den letzten Monaten neu geschaffen worden, um die Einbindung aller interessierten Kreise und ganz besonders des innovationsstarken Mittelstandes in die Normung zu fördern. Die Online-Verfügbarkeit von Inhaltsverzeichnissen der Normen, die Einführung eines kostenneutralen Norm-Entwurfsportals und das Angebot von virtuellen Sitzungen sind Beispiele für Beiträge zur Kostenentlastung der interessierten Kreise.


    Weitere Informationen:

    http://www.din.de/sc/normungspolitisches_konzept - weitere Informationen


    Bilder

    Dr.-Ing. Torsten Bahke, Direktor des DIN
    Dr.-Ing. Torsten Bahke, Direktor des DIN

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Dr.-Ing. Torsten Bahke, Direktor des DIN


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