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08.09.2009 12:35

Doktorhut und Berufsqualifikation

Dr. Stefanie Beier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz Universität Hannover

    Die Leibniz Universität Hannover wirbt erfolgreich EU-Mittel für das Qualifizierungsprogramm "Promotion Plus" ein

    Im Oktober 2009 startet an der Leibniz Universität ein neues Qualifizierungsprogramm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Das Projekt "Promotion Plus" wird von der Europäischen Union gefördert und umfasst ein Volumen von insgesamt 600.000 Euro.

    Neue Karrierewege sollen sich für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover öffnen: In dem vorerst auf drei Jahre angelegten Projekt mit dem Titel "Promotion Plus - Karrierewege für Nachwuchswissenschaftler/innen", das aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (kurz: EFRE) finanziert wird, werden Doktorandinnen und Doktoranden Qualifikationen und Kompetenzen erwerben, die sie gezielt auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. "Damit reagieren wir auf die steten Veränderungen in den Anforderungsprofilen an unseren wissenschaftlichen Nachwuchs", so Prof. Klaus Hulek, Vizepräsident für Forschung und Direktor der Graduiertenakademie, unter deren Dach das Projekt "Promotion Plus" durchgeführt wird.

    Ziel des Projekts ist es, arbeitsmarktrelevante Kompetenzen in die Doktorandenausbildung zu integrieren und Netzwerke zwischen Promovierenden und Unternehmen der regionalen Wirtschaft zu fördern. Das Qualifizierungsprogramm wird unter anderem Schlüsselkompetenzen wie Projektmanagement oder Personalführung vermitteln, denn diese Qualifikationen werden - neben dem fachlichen Wissen - in allen Berufsbereichen verlangt. Rund 60 Unternehmen aus der Region haben bereits ihre Beteiligung am Projekt zugesagt. "Durch das Projekt Promotion Plus profitieren nicht nur unsere Promovierenden, sondern auch die regionalen Unternehmen, die dadurch viel direkter mit den aktuellsten Entwicklungen in Forschung und Technologie in Kontakt kommen", erläutert Prof. Erich Barke, Präsident der Leibniz Universität, der sich durch das Programm auch positive Effekte für den Wissenschaftsstandort Hannover verspricht.

    Nach Projektstart im Oktober 2009 wird das Qualifizierungsangebot aufgebaut. Die ersten 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ab Wintersemester 2010/11 an dem jeweils zwei-semestrigen Programm teilnehmen können. In Fachgruppen, aber auch interdisziplinär, werden sich die Doktorandinnen und Doktoranden mit Arbeitsbereichen wie Berufsfeldorientierung und Karriereplanung beschäftigen, überfachliche Qualifikationskurse und Netzwerkveranstaltungen besuchen sowie über Praktika und Mentoring-Programme individuelle Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Bereits im Sommersemester 2010 werden einzelne Qualifizierungskurse angeboten.

    Das Projekt ist an der Graduiertenakademie der Leibniz Universität angesiedelt, auf deren Homepage http://www.graduiertenakademie.uni-hannover.de es voraussichtlich ab Oktober 2009 nähere Informationen geben wird.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Sebastian Huster unter Telefon +49 511 762 3531 oder per E-Mail unter sebastian.huster@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Mathematik, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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