Einer der wichtigsten europäischen Hersteller von mobilen digitalen visuellen Systemen kommt in die Pfalz
Seit Ende September 2009 firmiert die Trivisio Prototyping GmbH in Kaiserslautern. Hauptgrund des Umzuges war für den führenden Hersteller von mobilen digitalen Visualisierungssystemen die Kooperation mit dem Forschungsbereich Erweiterte Realität am DFKI. Gemeinsam erforschen und entwickeln die Partner Technologien in den Bereichen Virtuelle und Erweiterte Realität. Die Tätigkeiten reichen dabei von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung spezifischer Prototypen für die Industrie und decken Software, Hardware und Beratungsleistungen ab.
Trivisio kombiniert Elektronik, Optik und Mechanik in neuen Anwendungen. Beispiele für solche Zukunftstechnologien sind Minibildschirme, die wie Brillen tragbar sind und es ermöglichen, Szenen der virtuellen Realität, wie Bilder oder 3D-Modelle, in das Sichtfeld des Nutzers einzublenden und diese mit seiner Sicht der tatsächlichen Welt zu verschmelzen.
Der Standortleiter des DFKI, Prof. Andreas Dengel, freut sich über die Ansiedlung des Unternehmens: "Wir sind sehr außerordentlich stolz, dass sich ein weiteres High-Tech-Unternehmen durch eine Forschungskooperation mit dem DFKI dazu entschlossen hat, sich in Kaiserslautern anzusiedeln."
Der Leiter des DFKI-Forschungsbereichs Erweiterte Realität, Prof. Didier Stricker, zur Kooperation mit Trivisio: "Dass es uns gelungen ist, den einzigen europäischen Hersteller und Entwickler von Head-Mounted-Displays (Mini-Bildschirme, die am Kopf befestigt sind) für den Standort Kaiserslautern zu gewinnen, ist eine große Anerkennung für unsere Forschungsarbeit. Die jetzt noch engere Zusammenarbeit trägt erste Früchte: Gerade haben wir gemeinsam zwei Projekte bei der Europäischen Union gewonnen und wurden zwei weitere beantragt."
Lange gedauert hat es nicht, Trivisio für Kaiserslautern zu begeistern. Mit Prof. Stricker gab es bereits vor seiner Zeit am DFKI gemeinsame Projekte. Das exzellente Forschungsumfeld hat die Entscheidung dann sehr einfach gemacht. Allerdings gibt es zur Zeit Probleme, geeignete Ingenieure zu finden, die sowohl über elektronisches als auch optisches Fachwissen verfügen.
Mit fortschreitender Miniaturisierung, steigender Batterieleistung und besseren VR-Algorithmen werden in absehbarer Zukunft opto-elektronische Technologien, wie sie Trivisio entwickelt, weniger invasiv und damit massenmarkttauglich. Ermöglicht wird dadurch der Einsatz bei Wartung und Schulung, im Leitstand oder in der Lehre, im industriellen Umfeld oder in der Unterhaltungsbranche.
Über Trivisio Prototyping GmbH:
Trivisio ist ein Technologie-Unternehmen, dass spezialisiert ist auf die Erforschung und Produktion von "Near-The-Eye Anwendungen", monokularen und stereoskopischen Head-Mounted-Displays, Augmented Reality Teleskopen, Alpha Channel und Motion Tracker. Das Portfolio umfasst Lösungen für Sehgeschädigte, Medizin, Luftfahrtelektronik und Automobilindustrie, Universitäten und Forschungsinstitute. Das Unternehmen kauft 80% seiner Produktionsteile in Deutschland ein und exportiert 90% seiner Geräte ins Ausland.
Über das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI):
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) mit Sitz in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen sowie dem Projektbüro in Berlin hat sich seit der Gründung 1988 zum weltweit größten Forschungszentrum auf diesem Gebiet entwickelt. Das Finanzierungsvolumen lag 2008 bei ca. 27 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen mehr als 300 Mitarbeiter aus 46 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Multiagententechnologie, Simulierte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Bildverstehen, Mustererkennung, Robotik, Sichere Kognitive Systeme, Erweiterte Realität und Wirtschaftsinformatik. Der Erfolg: über 50 Professoren und Professorinnen aus den eigenen Reihen und über 50 Spin-Off Unternehmen mit mehr als 1.300 hochqualifizierten Arbeitsplätzen.
Weitere Informationen
http://www.dfki.de
http://www.trivisio.com
Kontakt DFKI:
Prof. Dr. Didier Stricker
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz?
Trippstadter Straße122?
67663 Kaiserslautern?
Telefon: 0631-20575-350?
E-Mail: didier.stricker@dfki.de?
Internet: http://www.dfki.de
Kontakt Trivisio:
Trivisio Prototyping GmbH?
Karcherstraße 10?
67655 Kaiserslautern?
Telefon: 0631-3030935?
E-Mail: info@trivisio.com?
Internet: http://www.trivisio.com
DFKI-Pressekontakt Kaiserslautern:
Udo Urban
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz?
Trippstadter Straße122?
67663 Kaiserslautern?
Telefon: 0631-20575-170
E-Mail: udo.urban@dfki.de
Internet: http://www.dfki.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).