Mit rund 1.5 Mill. Euro fördern das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Europäische Sozialfond (ESF) das von der Universität Hamburg koordinierte Verbundprojekt "Flexibilität und Verfügbarkeit durch Arbeit auf Abruf (RUF)", an dem Einrichtungen der Universität Hamburg, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg beteiligt sind.
Flexibilität, Präsenz und Verfügbarkeit sind wichtige Voraussetzungen für die Leistungsfähigkeit von Unternehmen und deren Mitarbeiter/innen. Die Wissenschaftler/innen des Projektes "RUF" wollen dazu untersuchen, welche Regelungen in verschiedenen Unternehmen eingesetzt werden und welche Wirkungen diese Regelungen zum einen für die Unternehmen und zum anderen für die Mitarbeiter haben. Auf dieser Grundlage sollen Verfahren und Richtlinien erarbeitet werden, die den Nutzen von Arbeit auf Abruf optimieren und dabei die Kosten möglichst reduzieren. Im Vordergrund steht dabei die Gestaltung von Rufbereitschaft.
Ziel ist es, Flexibilität, Präsenz und Verfügbarkeit so zu ermöglichen, dass gleichermaßen das Potenzial von Unternehmen gestärkt und die Bedürfnisse von Mitarbeitern berücksichtigt werden können. Von den wissenschaftlichen Projektpartnern sollen arbeitspsychologische, -medizinische und -rechtliche sowie betriebswirtschaftliche Aspekte einbezogen werden.
Das von Prof. Dr. Eva Bamberg vom Fachbereich Psychologie der Universität Hamburg koordinierte Verbundprojekt startet am 1.11.2009 und läuft 3 Jahre bis zum 30.10.2012. Es wird mit insgesamt 1.492.503 Euro vom BMBF und dem Europäischen Sozialfond (ESF) gefördert. Der Anteil der Universität Hamburg beträgt 859.500 Euro.
Es besteht aus drei Teilvorhaben:
1. Arbeit auf Abruf - Wirkung, Bewältigung und Gestaltungsmöglichkeiten (Universität Hamburg): Prof. Dr. Eva Bamberg (Leitung), Dr. Jan Dettmers, Dipl. Psych. Monika Keller, Dipl. Psych. Tim Vahle-Hinz, Dipl. Psych. Niklas Friedrich.
2. Analyse und Entwicklung von Gestaltungskriterien für Rufbereitschaft in der Luftfahrt (DLR): Dr. Panja Andreßen (Leitung), Dipl. Psych. Henning Soll.
3. Verbreitung, Bedeutsamkeit und Präferenzen zu Arbeit auf Abruf (Helmut-Schmidt-Universität): Prof. Dr. Wenzel Matiaske (Leitung), Dipl. Kauffr. Verena Tobsch.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Eva Bamberg
Fachbereich Psychologie
Arbeitsbereich Arbeits- und Organisationspsychologie
Tel.: 040-4 28 38-36 07
E-Mail: bamberg@uni-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medizin, Psychologie, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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