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06.11.2009 09:50

Tagung "Sicherheit in der Pflege" am 13./14. November 2009, Universität Witten/Herdecke

Kay Gropp Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Einladung zum Pressetermin
    am 13. November, 12 Uhr, Campusgebäude der Universität Witten/Herdecke

    Die Tagung beginnt um 13 Uhr und wird veranstaltet vom Institut für Pflegewissenschaft und vom internationalen Hochschulverbund ENNA (European Network Nursing Academies).
    Es werden ca. 150 Teilnehmer erwartet.

    Sicherheit in der Pflege

    Das Thema der Patientensicherheit im Gesundheitswesen hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Jüngst schreckten Meldungen über Fehler und Risiken in Krankenhäusern Politik, Kostenträger, aber vor allem auch die Bürger auf.

    In vielen Ländern sind inzwischen Aktivitäten in Gang gesetzt worden, um die Patienten der Kliniken vor zusätzlichen Schäden durch Diagnostik und Behandlung zu bewahren (z.B. Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.).

    Pflegerische Versorgung findet in Krankenhäusern statt, daneben aber auch in der ambulanten Pflege, in Alteneinrichtungen und weiteren Institutionen. Das Pflegefeld wird zunehmend größer und wichtiger, und auch hier sind die Nutzer zahlreichen Risiken ausgesetzt.
    Menschen liegen wund, sie verschlucken sich oft, leiden an Entzündungen, sie stürzen, ihre Bewegungsfähigkeit wird allmählich schlechter, ihre Gelenke versteifen.

    Die Gefahr einer Mangelernährung in Altenheimen wurde erst kürzlich aufgrund einer großen Erhebung von Forscherinnen und Forschern der Uni Witten/Herdecke öffentlich diskutiert. Komplikationen in der Pflege entwickeln sich oft schleichend. Allerdings erscheinen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung diese Umstände eher als singuläre Ereignisse, gekoppelt an persönliches Versagen - und weniger strukturell bedingt. Tatsache ist, dass über Komplikationen im Pflegefeld kaum Daten vorliegen, ab und zu wird ein Thema als skandalträchtig wahrgenommen (und verschwindet dann wieder). Gleichzeitig werden Anzahl und Qualifikation der beruflich Pflegenden reduziert, auf der anderen Seite soll aber durch zahlreiche Auflagen und Kontrollen eine Mindestqualität gesichert werden.

    Die Veranstalter möchten mit dieser Tagung auf Themen der Sicherheit in der Pflege aufmerksam machen und erreichen, dass Komplikationen in der Pflege ebenso offensiv behandelt werden wie andere Aspekte der Patientensicherheit. Ziel ist eine bessere Qualität der pflegerischen Versorgung, denn die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit.

    Weitere Informationen zum Pressetermin und zum Thema erhalten Sie von Dr. Angelika Zegelin unter der Nummer 02302 / 926-358


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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