65 Millionen Euro zusätzlich für Universitäten mit Lehramtsstudiengängen
Die Vorbereitungen für die neue Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen nehmen Fahrt auf: Das Innovationsministerium hat Anfang dieser Woche die erste Antragsrunde für die Universitäten eröffnet, die sich bis zum 12. Februar 2010 um Gelder für zusätzliche Didaktik-Professuren und den Aufbau der Zentren für Lehrerausbildung bewerben möchten. 65 Millionen Euro stellt das Innovationsministerium in den kommenden sechs Jahren hierfür zur Verfügung. Im Mai hatte der Landtag das Gesetz zur Reform der Lehrerausbildung beschlossen. Bis zum Jahr 2011 sollen die Hochschulen ihre Studiengänge auf eine einheitliche Bachelor/Master-Struktur mit stärkerer Praxisorientierung umgestellt haben.
"Die Stärkung der Fachdidaktiken liegt uns ganz besonders am Herzen", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart: "Unsere künftigen Lehrer sollen nicht nur lernen, was sie unterrichten, sondern auch wie sie unterrichten." Das didaktische Rüstzeug, so Pinkwart, sei "von herausragender Bedeutung" für den späteren Berufsalltag. In ihren Konzepten zur Reform der Lehrerausbildung können die Universitäten neben neuen Professuren auch weitere Maßnahmen zur Stärkung der Fachdidaktiken vorsehen, etwa die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in diesem Bereich.
In den Zentren für Lehrerausbildung werden angehende Lehrerinnen und Lehrer eine zentrale Anlaufstelle finden, die das Studienangebot mitgestaltet und den Studierenden alle notwendigen Informationen rund um ihr Studium und den Lehrerberuf zur Verfügung stellt. In Nordrhein-Westfalen bilden die Universitäten in Aachen, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Duisburg-Essen, Hagen, Köln, Münster, Paderborn, Siegen, Wuppertal und zukünftig auch wieder in Bonn Lehrer aus. Insgesamt beginnen in Nordrhein-Westfalen jedes Jahr rund 17.000 Studienanfänger ein Lehramtsstudium.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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