Wann beginnt das Leben eines Menschen und wann endet es? Mit solchen Fragen beschäftigen sich über 100 Schülerinnen und Schüler aus Hattingen am Freitag, 26. Februar, in der Ruhr-Universität Bochum (RUB). In dem Projekt "Bioethik im Diskurs" arbeiten die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) und die RUB erstmals zusammen. Zugleich ist es das erste interdisziplinäre Projekt im Alfried Krupp-Schülerlabor für Geisteswissenschaften der RUB. Die Medien sind herzlich willkommen.
Bochum, 18.2.2010
Nr. 55
100 Schüler ergründen die "Bioethik im Diskurs"
Ruhr-Universität Bochum und westfälische Kirche kooperieren
Erstes gemeinsames Projekt im geisteswissenschaftlichen Schülerlabor
Wann beginnt das Leben eines Menschen und wann endet es? Mit solchen Fragen beschäftigen sich über 100 Schülerinnen und Schüler aus Hattingen am Freitag, 26. Februar, in der Ruhr-Universität Bochum (RUB). In dem Projekt "Bioethik im Diskurs" arbeiten die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) und die RUB erstmals zusammen. Zugleich ist es das erste interdisziplinäre Projekt im Alfried Krupp-Schülerlabor für Geisteswissenschaften der RUB, die als einzige Hochschule in Deutschland eine derartige Institution eingerichtet hat.
Termin für die Medien
Von 9 bis 18 Uhr sind rund 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 aus der Städtischen Gesamtschule Hattingen zu Gast auf dem Campus der RUB. Auf dem Programm stehen unter anderem eine einführende Vorlesung, Workshops, Präsentationen sowie eine abschließende Podiumsdiskussion mit allen beteiligten Dozenten. Die Medien sind herzlich willkommen. Um den Schülern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, eignen sich besonders die Workshops von 10.15 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 14.45 Uhr sowie die Präsentation der Ergebnisse ab 15 Uhr im Tutorenzentrum (TUZ). Die Podiumsdiskussion findet ab 16.45 Uhr im Hörsaal HGB 10 statt.
Heiße Eisen: Stammzellen und Sterbehilfe
Von der embryonalen Stammzelle und der Würde des ungeborenen Lebens bis hin zur Hirntod-Debatte und Sterbehilfe beschäftigen sich die Jugendlichen mit naturwissenschaftlich-medizinischen, ethischen, rechtlichen und seelsorglichen Aspekten des menschlichen Lebens. "Die Zusammenarbeit mit dem Alfried-Krupp-Schülerlabor eröffnet Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zum spannenden ethischen Dialog mit Hochschullehrern aus fünf Fakultäten", so Dr. Gudrun Kordecki von der EKvW als Initiatorin des Projekts. Die Landeskirche kooperiert hierbei mit den Fakultäten für Biologie, Philosophie und Erziehungswissenschaft, Jura, Evangelische und Katholische Theologie der RUB.
Wissenschaft anders erfahren
"Nun können sich Schülerinnen und Schüler bei uns nicht nur mit naturwissenschaftlichen Fragen im Labor beschäftigen, sondern auch bioethische Aspekte im Dialog mit allen Fakultäten vertiefen, insbesondere den geisteswissenschaftlichen", betont Professor Dr. Klemens Störtkuhl, Fakultät für Biologie und Biotechnologie (RUB), der maßgeblich an dieser Kooperation mitgewirkt hat. Dr. Elke Neumann, Leiterin der Gesamtschule Hattingen, unterstreicht: "Dieses Projekt ist eine hervorragende Ergänzung zu unserem Schulunterricht: Wissenschaft anders erfahren und auch das eigene Lernerlebnis auf besondere Art verändern."
Hinweis: Diese Information wird gleichzeitig von der RUB und der EKvW verschickt.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Klemens Störtkuhl
Ruhr-Universität Bochum
Tel. 0234/32-25838, -29222, E-Mail: klemens.stoertkuhl@rub.de
Dr. Gudrun Kordecki
Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen
Tel. 02304/755-330, E-Mail: g.kordecki@kircheundgesellschaft.de
Dr. Gilbert Heß, Alfried-Krupp-Schülerlabor für Geisteswissenschaften der RUB
Tel. 0234/32-24723, E-Mail: gilbert.hess@rub.de
Dr. Elke Neumann, Städtische Gesamtschule Hattingen
Tel. 2324/681-710; E-Mail: Schulleitung@ge-hattingen.de
http://www.rub.de/schuelerlabor
http://www.kircheundgesellschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Recht, Religion
überregional
Pressetermine, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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