Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat 2008 eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um die besondere Bedeutung der "Exzellenzinitiative" für die deutsche Wissenschaftslandschaft zu analysieren. Sie veröffentlicht jetzt eine rund 300-seitige Publikation mit dem Titel "Die Exzellenzinitiative - Zwischenbilanz und Perspektiven". Diese präsentiert ein vorläufiges Resümee der Auswirkungen und gibt auch Empfehlungen zur Durchführung der im Herbst 2010 bevorstehenden Exzellenzinitiative 2.0.
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften lädt daher ein zum Pressegespräch über
Die Exzellenzinitiative - Zwischenbilanz und Perspektiven.
Eine Studie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Montag, 8. März 2010, 11.30 Uhr
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Der Band wird bei dem Pressegespräch vorgestellt von Günter Stock (Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften), Stephan Leibfried (Herausgeber) und Michael Zürn (einem der Autoren des Bandes).
Wegen der großen Bedeutung der Exzellenzinitiative für das deutsche Wissenschaftssystem hat es sich die "IAG Exzellenzinitiative" zur Aufgabe gemacht, aus einer institutionell unabhängigen Beobachterperspektive
o Erfolgsbedingungen des Förderprogramms zu beleuchten,
o Herausforderungen für die Hochschulen aufzuzeigen,
o Anregungen und Vorschläge für die zweite Förderphase herauszuarbeiten und
o längerfristige Perspektiven der Exzellenzförderung ab 2017 zu umreißen
Die vorläufigen Ergebnisse des Bandes beruhen auf Anhörungen, Analysen und Experteninterviews. Die "IAG Exzellenzinitiative" begrüßt zwar die Fortführung der Exzellenzinitiative, sie diagnostiziert aber schon jetzt eine Vielzahl von nicht-intendierten Nebenwirkungen und kommt u. a. zu dem Ergebnis, dass die "Differenzierung" der Universitäten erhebliche Folgeprobleme aufwirft und dass die Exzellenzinitiative zentrale Grundprobleme nicht löst, die etwa durch die langfristige Abnahme der institutionellen Grundfinanzierung bei zunehmender Studentenzahl verursacht werden.
Vorabdrucke des Buches, das Mitte April im Campus Verlag erscheint, werden zur Verfügung stehen, ebenso Bildmaterial.
Wir bitten herzlich um Anmeldung für das Pressegespräch bei:
Gisela Lerch
Leiterin Referat Information und Kommunikation
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
Tel. 030/20 370 657
Fax 030/20 370 366
lerch@bbaw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik
überregional
Pressetermine, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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