Hochschule Magdeburg-Stendal startet neuen internationalen Studiengang
ERASMUS-Intensivprogramm zur Vorbereitung auf binationalen Master "Juristisches Übersetzen und Dolmetschen"
Magdeburg. Die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) bereitet einen neuen Studiengang vor: den binationalen Master "Juristisches Übersetzen und Dolmetschen". Er befindet sich in der Phase der Akkreditierung; entwickelt wurde er gemeinsam mit der Université de Bretagne-Sud, Lorient (Frankreich), unter Leitung der Studiendekanin des Magdeburger Fachbereichs Kommunikation und Medien, Prof. Dr. Anne Lequy.
Als Vorbereitung auf diesen zum Wintersemester 2010/11 startenden Master-Studiengang findet zurzeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) ein zweiwöchiges ERASMUS-Intensivprogramm statt. Neben der Université de Bretagne-Sud und der Hochschule Magdeburg-Stendal beteiligen sich daran mit jeweils fünf Studierenden und zwei Dozenten Partnerhochschulen aus Spanien, Tschechien, Lettland und Rumänien. Dabei behandeln die Teilnehmer in multinationalen Gruppen anspruchsvolle Fachthemen. Abgeschlossen wird das Intensivprogramm mit der Übergabe der Zertifikate am 12. März 2010 im Forschungs- und Entwicklungszentrum Magdeburg (FEZ).
Wie der Master-Studiengang reagiert die Konferenz auf den eklatanten Mangel an professionell ausgebildeten Gerichtsdolmetschern. Diesem europaweiten Problem nationaler und internationaler Gerichten soll der Master "Juristisches Übersetzen und Dolmetschen" dauerhaft Abhilfe schaffen. Der von der Deutsch-Französischen Hochschule (Verbund von Mitgliedshochschulen aus Deutschland und Frankreich) geförderte Studiengang zielt auf das noch junge Berufsfeld des Gerichtsdolmetschers und Übersetzers von juristischen Fachtexten. Er umfasst vier Semester, ist anwendungsorientiert und schließt zwei Auslandssemester sowie ein Praktikum von mindestens drei Monaten ein. Das Curriculum sieht als Unterrichtssprachen Englisch, Deutsch und Französisch vor und setzt die neue Struktur des Sorbonne-Bologna-Prozesses in beispielhafter Weise um.
Anne Lequy, die für das Intensivprogramm und den Master-Studiengang verantwortliche Professorin: "Das Intensivprogramm ist eine wichtige Etappe bei der Einführung unseres binationalen Masters mit seinem in Europa einzigartigen fachlichen Profil. Der neue Studiengang wird wesentlich dazu beitragen, den europaweiten Mangel an professionell ausgebildeten Gerichtsdolmetschern zu überwinden. Er ergänzt das Profil des Fachbereichs Kommunikation und Medien und steigert das internationale Renommee der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) und des Landes Sachsen-Anhalt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kulturwissenschaften, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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