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24.03.2010 18:04

Wo Deutschland am schönsten klingt

Dr. Peter Wittmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Länderkunde

    Musikinstrumente "Made in Germany" genießen weltweit einen exzellenten Ruf bei Profi- und Hobbymusikern. Preiswerte Konkurrenzprodukte aus Fernost machen indes der Branche das Leben zunehmend schwerer. Ungeachtet dessen behaupten sich viele deutsche Hersteller erfolgreich im globalen Wettbewerb - unter anderem auf dem asiatischen Markt. Aktuelle Karten des Leibniz-Instituts für Länderkunde zeigen, wie sich die rund 1500 Betriebe in Deutschland verteilen und wo die traditionellen Zentren des Musikinstrumentenbaus lokalisiert sind.

    Pünktlich zur Musikmesse in Frankfurt, auf der seit heute internationale Aussteller Neuigkeiten rund ums Musizieren und Musikhören präsentieren, hat das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) aktuelle Karten zum Musikinstrumentenbau in Deutschland veröffentlicht. Erläuterungen in Textform ergänzen die kartographischen und grafischen Darstellungen mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen zu Branchengliederung, wirtschaftlicher Bedeutung und historisch gewachsenen Strukturen der Musikinstrumentenherstellung in Deutschland.

    Eine Besonderheit des deutschen Musikinstrumentenmarkts ist seine Aufgliederung in viele Klein- und Kleinstbetriebe, eine deutlich geringere Zahl von mittelständischen und wenige große Betriebe. Alle zusammen beschäftigten 2007 mehr als 6000 sozialversicherungpflichtige Mitarbeiter und erwirtschafteten einen Umsatz von 674 Millionen Euro. Die Branche gehört damit zu den umsatzstärksten Zweigen der Musikwirtschaft.

    Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ist auch an den Herstellern von Musikinstrumenten nicht spurlos vorübergegangen: 2008 konnten deutlich weniger in Deutschland gefertige Instrumente in die USA und nach Großbritannien verkauft werden. Überdies macht die starke Konkurrenz aus asiatischen und osteuropäischen Niedriglohnländern den einheimischen Produzenten zu schaffen. Umgekehrt erfreuen sich Klaviere, Geigen oder Blasinstrumente "Made in Germany" auf den asiatischen Märkten wachsender Beliebtheit und bringen steigende Umsätze.

    Nationalatlas aktuell erreichen Sie unter http://aktuell.nationalatlas.de. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Volker Bode, Leibniz-Institut für Länderkunde, Tel. +49 (0)341 255-6543, nadaktuell@ifl-leipzig.de.

    In der Online-Zeitschrift Nationalatlas aktuell veröffentlicht das Leibniz-Institut für Länderkunde regelmäßig Beiträge zu Ereignissen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Politik und Umwelt. Im Mittelpunkt stehen eigene Karten und Grafiken sowie von Experten geschriebene Begleittexte. Alle Karten und Diagramme können auf Wunsch in Druckqualität zur Verfügung gestellt werden. Jüngere Beiträge beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Klima und Wintersport, Suizidhäufigkeit sowie dem deutschen Zeitungsmarkt.


    Weitere Informationen:

    http://aktuell.nationalatlas.de
    http://www.ifl-leipzig.de


    Bilder

    Aktuelle Karten des IfL zeigen räumliche Aspekte des Musikinstrumentenbaus in Deutschland
    Aktuelle Karten des IfL zeigen räumliche Aspekte des Musikinstrumentenbaus in Deutschland

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Aktuelle Karten des IfL zeigen räumliche Aspekte des Musikinstrumentenbaus in Deutschland


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