"Rhoni" verzieht keine Miene, obwohl "Rhonietta" heftig mit den künstlichen Wimpern klimpert und die Arme weit ausbreitet - bereit zur Umarmung. Aber die beiden humanoiden Roboter der Hochschule Niederrhein haben sich ja auch gerade erst kennen gelernt. Seit heute also hat "Rhoni", dem Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens seit einem Jahr das Laufen beizubringen versuchen, eine Partnerin.
Konstruiert wurde sie wie ihr männliches Pendant von Ben Schaefer von der Firma H & S -Robots im Türingischen. Nur Bluse und Kragen deuten das Geschlecht zart an. Von ihren Eigenschaften her ist die 175 Zentimeter große "Rhonietta" eindeutig die fortschrittlichere Variante: Sie kann sich durch rotorische Antriebe differenzierter und weicher bewegen als "Rhoni" und ist durch eine Roll-Plattform auch in der Fortbewegung völlig autonom. Gesteuert wird sie vom Labtop aus, der am Rücken befestigt ist. Die Energie kommt aus einer 12-Volt-Autobatterie. Darüber hängt ein Kasten, der Verstärkermodule und Messkabel aufnimmt.
Mit den beiden aus Studienbeiträgen finanzierten Robotern sollen die Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens auf spannende Weise lernen, Handhabungsaufgaben zu programmieren und in die Praxis umzusetzen, erläutert Prof. Dr. Markus Kleutges. Als Serviceroboter könnten sie dann zum Beispiel Unterlagen oder Getränke aus einem Raum des Fachbereichs holen und in einen anderen bringen. Im neuen, im Herbst startenden Masterstudiengang Produktion und Logistik der Hochschule Niederrhein nimmt die Robotik breiten Raum ein. Näheres dazu erfahren Interessierte am Tag der offenen Tür am 24. April. An diesem Samstag hat auch "Rhonietta" ihren ersten großen öffentlichen Auftritt, Wimpernklimpern eingeschlossen.
"Rhonietta" mit den Menschen, die ihr "Leben" geben (v.r.): Prof. Dr. Markus Kleutges, Entwickler Be ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
"Rhonietta" mit den Menschen, die ihr "Leben" geben (v.r.): Prof. Dr. Markus Kleutges, Entwickler Be ...
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