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31.03.2010 09:11

Ausrangierte Photovoltaik-Module wiederverwerten

Rüdiger Mack Stabsabteilung Kommunikation
Fachinformationszentrum Karlsruhe

    Wertstoffe hochwertig rückgewinnen

    Photovoltaik-Anlagen halten lange, aber nicht ewig. Mindestens 25 Jahre können die Module Solarstrom von Dach oder Fassade ernten, aber dann kommt irgendwann die Zeit fürs Recycling. Lange bevor relevante Mengen an ausrangierten Modulen in Deutschland überhaupt anfielen, wurden bereits Recyclingkonzepte und -verfahren entwickelt und erprobt. Das gerade erschienene BINE-Projektinfo "Recycling von Photovoltaik-Modulen" (02/10) stellt ein Forschungsprojekt vor, mit dem ein Modulrecycling-Verfahren weiter verbessert werden konnte.

    Seit 2002 arbeiten Forscher und Hersteller im sächsischen Freiberg an einem umweltschonenden, automatisierten und ökonomisch günstigen Recyclingverfahren für PV-Module. Ziel war ein Verfahren, das die Wertstoffe stofflich möglichst hochwertig rückgewinnt und damit dem Anspruch eines Upcyclings gerecht wird. Es sollen sowohl Produktionsabfälle als auch alte und zerbrochene Silizium- oder Dünnschichtmodule verarbeitet werden können. Gerade bei der Herstellung von Siliziumwafern ermöglicht die Verwendung von recyceltem Material eine deutliche Energieeinsparung gegenüber neu gewonnenem Silizium. Außerdem lassen sich durch einen geschlossenen Wertstoffkreislauf auch die in den Modulen vorhandenen Anteile von Schwermetallen und anderen Problemstoffen rückgewinnen. Ein geschlossener Wertstoffkreislauf ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Durch automatisierte Recyclingverfahren lassen sich zukünftig 95% der Wertstoffe wiederverwerten.

    In der EU lag die Abfallmenge aus PV-Modulen Ende 2008 bei 3.800 Tonnen. Sie wird bis 2030 auf voraussichtlich 130.000 Tonnen anwachsen. Die Branche hat für das Recycling von PV-Modulen die Initiative "PV CYCLE" gegründet, um die Kreislaufwirtschaft bei der PV eigenverantwortlich zu garantieren. Über 60 Hersteller gehören der Initiative an. Das BINE-Projektinfo "Recycling von Photovoltaik-Modulen" (02/10) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich - im Internet unter www.bine.info oder telefonisch unter 0228 92379-0.

    Pressekontakt

    BINE Informationsdienst
    Uwe Milles
    Tel. 0228/9 23 79-26
    Fax 0228/9 23 79-29
    E-Mail presse@bine.info
    Kaiserstraße 185-197
    53113 Bonn
    http://www.bine.info

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    Diesen Pressetext, eine PDF-Datei der Broschüre und eine druckfähige Grafik-Datei des Covers finden Sie unter http://www.bine.info in unserem Pressebereich. Bitte senden Sie uns bei Verwendung ein Belegexemplar.

    BINE Informationsdienst ist ein Service von FIZ Karlsruhe und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. FIZ Karlsruhe ist Dienstleister und Servicepartner für das Informationsmanagement und den Wissenstransfer in Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte sind die weltweit einzigartige Datenbankkollektion von STN International und die Entwicklung von e-Science-Lösungen. Weitere Informationen unter http://www.fiz-karlsruhe.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bine.info/topnavigation/presse/pressemitteilung/ausrangierte-photovol... - Pressemitteilung und Downloadmöglichkeit zum BINE-Projektinfo "Recycling von Photovoltaik-Modulen" (02/10)
    http://www.bine.info - Homepage BINE-Informationsdienst
    http://www.bine.info/topnavigation/presse/bine-pressedienst/ - Abonnieren Sie die Pressenews von BINE Informationsdienst


    Bilder

    Das Cover des BINE-Projektinfo "Recycling von Photovoltaik-Modulen" (02/10)
    Das Cover des BINE-Projektinfo "Recycling von Photovoltaik-Modulen" (02/10)

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Das Cover des BINE-Projektinfo "Recycling von Photovoltaik-Modulen" (02/10)


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