Zentrum für menschenwürdige Arbeit: Einladung zur Eröffnung des "International Center for Development and Decent Work (ICDD)" am 12. April, 10 bis 12 Uhr im Gießhaus der Universität Kassel, Mönchebergstraße 5 und anschließendem Pressegespräch (Raum 607, von 12.30 bis 13 Uhr)
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie können menschenwürdige Arbeitsplätze für alle geschaffen werden? Diese Frage zu beantworten, ist Ziel des Exzellenzzentrums "International Center for Development and Decent Work (ICDD)" der Universität Kassel. Mit Ausbildung und Forschung wollen internationale Wissenschaftler Hunger und Armut in der Welt bekämpfen und zum Millenniumsziel der Vereinten Nationen "Produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle" beitragen. Das ICDD bildet mit sechs Partneruniversitäten auf vier Kontinenten ein Netzwerk für Lehre und Forschung. Zur offiziellen Eröffnung am
Montag, den 12. April, von 10 bis 12 Uhr
im Gießhaus der Universität, Mönchebergstraße 5
durch Eva Kühne-Hörmann, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, Präsident der Universität Kassel und durch einen Vertreter des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) laden wir Sie herzlich ein. Beim anschließenden Pressegespräch um 12.30 Uhr stehen Ihnen Prof. Dr. Christoph Scherrer (Direktor des ICDD), Prof. Dr. Max Huber (Vizepräsident des DAAD), Dr. Christian Hülsebusch (Deutsches Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft),
Prof. Dr. Edward Webster (University of the Witwatersrand, Südafrika), Dr. George Owuor (Egerton University, Kenia) und Luciana Hachmann (PhD-Kandidatin) zur Verfügung. Sie stellen die Pläne des ICDD vor und erläutern die Schritte, die seit der Gründung im August 2009 getan worden sind: eine Gastprofessur sowie eine Graduate School mit 20 Promovenden wurde eingerichtet, im November fand die erste Konferenz mit allen internationalen Partnern statt. Die Doktoranden werden bei der Eröffnung anwesend sein.
Zum Hintergrund:
Im Wettbewerb um "Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit" hat sich die Kasseler Hochschule mit ihrem Konzept für ein Kompetenzzentrum zu menschenwürdiger Arbeit durchgesetzt. Sie gehört damit zu den fünf Universitäten, denen jeweils fünf Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zur Verfügung stehen. Ursprünglich hatten sich 44 Hochschulen an diesem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst ausgelobten Wettbewerb beteiligt.
Die Armut auf dem Lande ist besonders krass. Im ländlichen Raum von Entwicklungsländern leben mehr als eine Milliarde Menschen unter Ernährungsunsicherheit und arbeiten unter menschenunwürdigen Bedingungen. Deshalb kooperieren die Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften und Ökologische Agrarwissenschaften im Rahmen des ICDD bei der Bearbeitung von drei Schwerpunktthemen: "Möglichkeiten zur Steigerung der Wertschöpfung im ländlichen Raum", "Geeignete Instrumente zur Durchsetzung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen" und "Strategien zur Ermöglichung politischer Teilhabe". Die Partneruniversitäten des ICDD befinden sich in Kenia, Indien, Mexiko, Brasilien, Pakistan und Südafrika.
Über Ihr Interesse und Berichterstattung würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Dr. Guido Rijkhoek
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Wirtschaft
überregional
Pressetermine
Deutsch
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