idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.04.2010 13:00

'Tübinger Platon-Tage' 2010: 'Platon und die Mousiké'

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Vom 15. bis 17. April 2010 finden zum zweiten Mal die 'Tübinger Platon-Tage' in den Räumen des Forum Scientiarum der Universität Tübingen statt. Zum Thema 'Platon und die Mousiké' werden Wissenschaftler aus dem In- und Ausland als Redner nach Tübingen kommen. Die Tübinger Platon-Tage finden alle zwei Jahre zu jeweils unterschiedlichen Aspekten rund um den für Philosophie, Literatur und Geistesgeschichte so wichtigen griechischen Philosophen Platon statt und werden von Dietmar Koch (Philosophisches Seminar), Prof. Dr. Irmgard Männlein-Robert (Philologisches Seminar, Lehrstuhl für Griechische Philo-logie) und Dr. Niels Weidtmann (Forum Scientiarum) organisiert. Den öffentlichen Abendvortrag am Freitag am 16. April um 19 Uhr hält der frühere Tübinger Prof. Dr. Günter Figal, jetzt Universität Freiburg, zum Thema: "Rhythmus als Ordnung der Bewegtheit".
    Die Thematik der Tagung handelt von der Bedeutung der Musen, speziell der Musik, für die Erziehung des Menschen zum guten Leben: Die harmonia der Musik einerseits als Modell für die harmonia der Seele, andererseits als Weg, die harmonia der Seele zu finden. Ein zweiter Aspekt verweist die harmonia als Ordnungsprinzip des Kosmos. Damit wird die Konzeption der harmonia zur Theorie über Grundprinzipien und zum Beginn der Philosophie. harmonia wird dabei griechisch verstanden als "spannungsreiche Fügung".
    Zum Format der Tagungsreihe gehört, dass gerade auch jüngere Wissenschaftler neben bereits renommierten Fachvertretern ihre Ergebnisse in der Platon- und Platonismusforschung vorstellen können. Aus diesem Grund wird bei dieser Tagung auch ein studentischer Vortrag zu hören sein. Auf ausdrücklichen Wunsch der Studierenden erfolgt die Finanzierung der 'Tübinger Platon-Tage' zum großen Teil aus den Studiengebührenetats der beteiligten Fächer. Die 'Tübinger Platon-Tage' haben eine für wissenschaftliche Fachtagungen bislang unübliche und neuartige Konzeption: So wird neben elf wissenschaftlichen Fachvorträgen mit jeweils ausführlicher Diskussionszeit eine gemeinsame Lektüre-Runde stattfinden, in der sich sämtliche Vortragende sowie Doktoranden, Studierende und Gäste intensiv mit einigen zum jeweiligen Tagungsthema besonders relevanten oder schwierigen Textpassagen im Werk Platons auseinandersetzen.
    Damit zielen die interdisziplinären 'Tübinger Platon-Tage' in besonderem Maße auf einen intensiven und kontinuierlichen Dialog zwischen Philologen und Philosophen zu Platon. Hier bietet sich die Gelegenheit, an die international bekannte ältere Tübinger Platon-Tradition anzuknüpfen und zugleich die in der Platon-Forschung erkennbaren neuen Forschungsansätze und modernen Akzente mit dem aktuellen Wissenschaftsstandort Tübingen zu verbinden.
    Die Beiträge und Ergebnisse der 'Tübinger Platon-Tage' werden regelmäßig in einer neu begründeten Reihe "Beiträge zu Philosophie und Dichtung der Antike" beim Attempto-Verlag, Tübingen publiziert werden.
    Nachwuchswissenschaftler, Doktoranden, Studierende und alle Interessierten sind bei der Tagung herzlich willkommen.
    Programm im Internet: http://www.forum-scientiarum.uni-tuebingen.de/de/forschung/tagungen/2010/platont...
    Für Nachfragen:
    Prof. Dr. Irmgard Männlein-Robert
    Universität Tübingen
    Philologisches Seminar
    Tel.: 07071/29-74977
    E-Mail: irmgard.maennlein-robert@uni-tuebingen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).