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14.04.2010 14:46

Was ist so schwer am Eltern sein?

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    7. Jahrestagung des Bundesverbands Psychoanalytische Paar- und Familientherapie vom 15. bis 17. April 2010 im Kommunikationszentrum des DKFZ

    Elternwerden ist nicht schwer, Elternsein dagegen sehr - im Unterschied zu dieser Redensart ist heute auch das Elternwerden schwerer und dadurch vor allem auch seltener geworden. Unter dem Motto "... Eltern sein dagegen sehr!" findet die 7. Jahrestagung des Bundesverbands Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF) dieses Jahr in Heidelberg statt. Sie wird in Kooperation mit Beziehungsweise e.V. am Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Psychosozialen Zentrums des Universitätsklinikums Heidelberg ausgerichtet. Themen sind nicht nur die veränderten Rahmenbedingungen für Elternschaft in der heutigen Zeit, sondern auch Hilfen für Eltern und Kinder in hochbelasteten Familiensituationen.

    Die Tagung findet vom 15. bis 17. April im Kommunikationszentrum des DKFZ auf dem Gelände des Universitätsklinikums Heidelberg statt. Die Vorträge und Workshops richten sich primär an das Fachpublikum.

    Im Gegensatz zu früheren Zeiten haben wir heute die Wahl, ob wir Kinder bekommen möchten oder nicht. Das macht es nicht gerade leichter, sich für eine Familie zu entscheiden, vor allem weil es auch attraktive Alternativen ohne Kinder gibt. Ein Kind zu erziehen, gilt inzwischen als große Herausforderung, der Griff zur Ratgeberliteratur verunsichert oftmals zusätzlich. Heutige Elternschaft geht mit großen Anforderungen an die psychische Belastbarkeit und soziale Kompetenz der Einzelnen einher. Die Tagung möchte zur Diskussion über den veränderten Kontext der ratsuchenden Familien und über den Wert des Elternseins in unserer Gesellschaft anregen.

    Zum Auftakt am Donnerstagabend wird Dieter Thomä über "Elternschaft als risikoreiche Lebensform" sprechen. Am Freitag werden mit klinisch-wissenschaftlichen Beiträgen unterschiedliche Facetten der Elternschaft beleuchtet. Samstag steht dann das Für und Wider der Prävention im Vordergrund mit Fokus auf die psychosozialen Hilfsangebote für Familien. Spezielle Themen der Workshops sind z.B. Probleme in Familien mit einem psychisch oder chronisch kranken Elternteil, Kinder mit schulvermeidendem Verhalten oder Patchworkfamilien.

    Veranstalter der Tagung ist das Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie am Universitätsklinikum Heidelberg, Ärztlicher Direktor: Professor Dr. med. Manfred Cierpka. Das ambulante Beratungsangebot des Instituts umfasst Sprechstunden für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern bis drei Jahre, für Paare in höherem Lebensalter und für Familien mit chronisch kranken und behinderten Angehörigen.

    Journalisten sind herzlich eingeladen an der Tagung teilzunehmen !

    Weitere Informationen im Internet:
    www.bvppf.de/index5.html
    www.kkh-wilhelmstift.de/fileadmin/user_upload/bvppf_kongress_2010/start.htm
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Institut-fuer-Psychosomatische-Kooperationsforschung-und-Familientherapie.106900.0.html

    Programm:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/zpm/PKuF/Dokumente/Eltern_sein_dagegen_sehr_Flyer.pdf

    Ansprechpartnerin:
    Ursula Braun
    Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie
    Bergheimer Straße 54
    69115 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 47 05 (vormittags)
    E-Mail: ursula.braun@med.uni-heidelberg.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

    TN


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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