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19.04.2010 11:38

Warum sind Ferkel so unterschiedlich schwer?

Norbert K. Borowy Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere

    FBN präsentiert aktuelle Forschungsthemen auf der 7. Langen Nacht
    der Wissenschaften

    Sind mütterliche Ernährung und Stress während der Trächtigkeit folgenreich für die Nachkommen? Dieser spannenden Frage geht das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf anschaulich am Donnerstag, dem 29. April 2010, auf der 7. Langen Nacht der Wissenschaften in Rostock nach (siehe TERMIN). An einem Präsentations- und Informationsstand, im Gewächshaus an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock, wird Wissenswertes über die Auswirkungen von Ernährung und Stress bei tragenden Sauen auf deren Nachkommen vorgestellt. In einem Quiz besteht zudem die Möglichkeit, das erworbene Wissen über die Zusammenhänge zwischen den vorgeburtlichen Einflüssen und möglichen Konsequenzen im späteren Leben der Tiere zu testen.

    Vor Ort ist es möglich, sich ein Bild von den Gewichtsunterschieden bei lebenden Ferkeln zu machen. Dazu werden in einer Bucht drei etwa fünf Wochen alte Wurfgeschwister der Deutschen Landrasse mit niedrigem, mittlerem und hohem Geburtsgewicht präsentiert. Es wird erklärt, wodurch die Gewichtsunterschiede entstehen. Beeinträchtigungen des Wachstums im Mutterleib können beispielsweise durch eine unzureichende Nährstoffversorgung zustande kommen. Ein daraus resultierendes geringes Geburtsgewicht kann zu einem langsameren Wachstum, zu einer stärkeren Verfettung und zu einer verminderten Fleischqualität bei den Nachkommen führen.

    Die Auswirkungen und Konsequenzen von mütterlicher Ernährung und Stress bei landwirtschaftlichen Nutztieren sind im Hinblick auf Wachstum, Körperzusammensetzung, Gesundheit und Stressempfindlichkeit ein zentrales Forschungsthema am FBN. Für die Nutztierforschung ist das Verständnis dieser Prozesse wesentlich, da sie sich auf das Anpassungsvermögen an verschiedene Haltungsumwelten, die Leistung, Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere auswirken können.

    TERMIN - Donnerstag, 29. April 2010, 18.00 - 23.00 Uhr
    Gewächshaus, Gelände der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät, Universität Rostock,Justus-von-Liebig-Weg 6, 18059 Rostock (Station 6 "Südring" der Langen Nacht der Wissenschaften), http://www.lange-nacht-des-wissens.de

    Das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie wurde 1993 als eine Stiftung öffentlichen Rechts gegründet und ist eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 86 Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de

    Ansprechpartner
    Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)
    Forschungsbereich Verhaltensphysiologie
    Dr. Winfried Otten
    T +49 38208 68 809
    F +49 38208 68 802
    E otten@fbn-dummerstorf.de

    Wissenschaftsmanagement und Dokumentation
    Dr. Norbert K. Borowy
    T +49 38208 68 605
    E borowy@fbn-dummerstorf.de
    http://www.fbn-dummerstorf.de
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Foto (FBN): Evelin Normann, technische Mitarbeiterin am FBN, begutachtet die Vitalität der etwa zwei Wochen alten Ferkel.
    Foto (FBN): Evelin Normann, technische Mitarbeiterin am FBN, begutachtet die Vitalität der etwa zwei ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Foto (FBN): Evelin Normann, technische Mitarbeiterin am FBN, begutachtet die Vitalität der etwa zwei Wochen alten Ferkel.


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