Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn ist seit heute vom Wissenschaftsrat akkreditiert. Sie ist damit die erste nichtstaatliche Kunsthochschule Deutschlands, der der Wissenschaftsrat sein Gütesiegel verleiht. Zusätzlich zur zehnjährigen Akkreditierung erhält die Hochschule das eigenständige Promotionsrecht für den Fachbereich Bildungswissenschaft und darf damit künftig Doktortitel verleihen. Die Alanus Hochschule bekommt damit die höchstmögliche Auszeichnung für Qualität in Lehre und Forschung, die der vom Bundespräsidenten berufene Wissenschaftsrat aussprechen kann.
Der Wissenschaftsrat würdigte besonders die inhaltliche Ausrichtung der Hochschule: „Insgesamt ist es der Alanus Hochschule gelungen, in der Verbindung von Kunst und Bildungswissenschaft ein eigenes Profil zu entwickeln. Die Besonderheiten des Hochschulkonzepts sind eine Quelle für interdisziplinäre Fragestellungen und viele internationale künstlerische Entwicklungsvorhaben“, heißt es in der Stellungnahme. Ausdrücklich lobte er die bisherigen Forschungsleistungen im Fachbereich Bildungswissenschaft, der „ein spezifisches Forschungsprofil in der Befassung mit reformpädagogischen Ansätzen“ entwickelt habe.
„Die Entscheidung des Wissenschaftsrats ist eine tolle Anerkennung für die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen der Alanus Hochschule“, sagte der nordrhein-westfälische Innovationsminister Andreas Pinkwart. Die Hochschule verdiene das „Top-Prädikat für 10 Jahre institutionell akkreditiert“. Besonders freute er sich, dass es die Hochschule geschafft habe, den Wissenschaftsrat von ihren hohen wissenschaftlichen Standards zu überzeugen, so dass sie nunmehr als zweite private Hochschule in NRW das Promotionsrecht erhalte.
Rektor Marcelo da Veiga freut sich über die durch die Akkreditierung zum Ausdruck gebrachte Würdigung. Für die Professoren, Mitarbeiter und Studenten sowie die fördernden Stifter sei dies eine wunderbare Bestätigung ihrer Arbeit. „Die Alanus Hochschule hat mit ihrem profilierten Auftreten einen bildungspolitischen Akzent gesetzt“, so der Rektor und Impulsgeber für die Neuausrichtung des Hochschulprofils. Er dankt auch den Unterstützern der Hochschule, der Software AG Stiftung und der GLS Treuhand, dass sie „an die Vision der Hochschule glauben, die die Kunst ins Spannungsfeld von Wissenschaft und Gesellschaft setzt, und junge Menschen dafür qualifiziert, die Gesellschaft verantwortungsbewusst mitzugestalten“. Die Akkreditierung ermutige die Hochschule, den Kurs ihrer intensiven und konsequenten Arbeit fortzusetzen.
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Die Alanus Hochschule
Die Alanus Hochschule ist 1973 als Freie Kunststudienstätte gegründet worden. Im Oktober 2002 erhielt sie als erste nichtstaatliche Kunsthochschule Deutschlands die staatliche Anerkennung durch das Land Nordrhein-Westfalen. Seit der staatlichen Anerkennung hat die Hochschule einen dynamischen Aufbauprozess unter der Leitung von Rektor Marcelo da Veiga vollzogen und sich in den Jahren 2005 und 2007 um die wissenschaftlichen Fachbereiche Wirtschaft und Bildungswissenschaft erweitert. Seit 2007 darf sie zudem als einzige private Kunsthochschule das Staatsexamen für angehende Kunstlehrer anbieten.
Die Alanus Hochschule zeichnet sich heute durch eine einzigartige Kombination künstlerischer und wissenschaftlicher Fächer aus und vertritt einen interdisziplinären Ansatz. In sechs Fachbereichen wird auf den Gebieten der bildenden und darstellenden Kunst, der künstlerischen Therapien, der Architektur, der Bildungswissenschaft sowie der Betriebswirtschaftslehre gelehrt und geforscht. Als einzige Kunsthochschule Deutschlands bietet die Alanus Hochschule auch betriebswirtschaftliche Studiengänge an, die BWL mit Kunst und Philosophie verbinden.
Alle Bachelor- und Masterstudiengänge der Hochschule sind bereits erfolgreich akkreditiert. Zwei weitere Studienprogramme sollen im Herbst 2010 hinzukommen. Die rund 600 Studenten werden derzeit von 47 Vollzeitprofessuren betreut.
Seit Einrichtung der wissenschaftlichen Fachbereiche an der Hochschule haben die Professoren der Alanus Hochschule in Kooperation mit anderen Hochschulen zahlreiche Promotionen betreut. Bei der Doktorandenausbildung kooperiert die Alanus Hochschule bisher mit verschiedenen staatlichen Hochschulen, wie beispielsweise den Universitäten Wuppertal, Trier und Oldenburg.
Seit 2007 ist die Alanus Hochschule Stiftungshochschule und damit nachhaltig finanziell gesichert. Die Alanus Stiftung wird von Beauftragten der Software AG Stiftung, der GLS- Treuhand und der Alnatura GmbH geführt. Darüber hinaus unterstützen namhafte Unternehmen die Hochschule bei der Gewährleistung ihres hohen Qualitätsanspruchs und der Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.
Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, gratuliert Rektor Marcelo da Veiga zur ...
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Der neue Campus der Alanus Hochschule
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, gratuliert Rektor Marcelo da Veiga zur ...
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