idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.05.2010 19:48

Gewebebank - mehr als ein Ersatzteillager für Kranke

Dr. Barbara Nickolaus Pressestelle
Deutsches Herzzentrum Berlin

    Gewebebank - mehr als ein Ersatzteillager für Kranke
    Neue „Gewebebank Berlin-Brandenburg“, Kooperation von Charité und DHZB
    Patienten sprechen über ihre Gewebetransplantation

    „Organe retten Leben, Gewebe machen das Leben wieder lebenswert“, dies ist stark vereinfacht die Erklärung, warum jährlich rund 4.500 Organe, aber Zehntausende von Gewebespenden für schwerkranke oder verletzte Menschen benötigt werden.

    Auf dem Sektor der Gewebespende gibt es nunmehr eine enge Kooperation von Charité und Deutschem Herzzentrum Berlin (DHZB) unter dem Namen „Gewebebank Berlin-Brandenburg“, Arbeitsgemeinschaft der selbständigen Gewebebanken der Charité - Universitätsmedizin Berlin und des DHZB“. Die Vereinbarung wurde von den Ärztlichen Direktoren der Charité Prof. Dr. Ulrich Frei und des DHZB Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Hetzer unterzeichnet.

    Unter Gewebe versteht der Gesetzgeber im Sinne des „Gesetzes über Qualität und Sicherheit menschlicher Gewebe und Zellen“ vom August 2007 z. B. menschliche Herzklappen (Homografts), Herzbeutel, Blutgefäße, Haut, Hornhaut, muskuloskelettale Gewebe. Die Gewebeentnahme und -übertragung steht genauso wie die Organtransplantation unter dem Vorbehalt der Erlaubnis. Hierbei hat die Organtransplantation absoluten Vorrang. Gewebebanken haben die Aufgabe, unter hochkomplexen gesetzlichen Vorschriften für die Spende-Koordination, Entnahme und Weiterverarbeitung von Geweben, Qualitätssicherung, Prozessierung und bedarfsgerechte Bereitstellung und Lagerung von Geweben und Zellen zu sorgen. Die Gewebebank Berlin-Brandenburg unter Leitung von PD Dr. Axel Pruß umfasst vonseiten der Charité die Arbeitsbereiche Bank für muskuloskelettale Gewebe, Hornhautbank, Amnionbank und vonseiten des DHZB die Herzklappen- und Gefäßbank unter Leitung von Prof. Dr. Rudolf Meyer.

    Wir stellen Ihnen die neue „Gewebebank Berlin-Brandenburg“ vor, die unter dem Dach und im Netzwerk der „Stiftung Europäische Gewebebanken“ arbeitet.

    Pressekonferenz
    Mittwoch, 19. Mai 2010, 12.00 Uhr
    Deutsches Herzzentrum Berlin, Bibliothek, 2. Stock
    Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin

    Referenten sind: Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Hetzer, Ärztlicher Direktor DHZB
    PD Dr. Axel Pruß, Leiter der Gewebebank Berlin-Brandenburg
    Dr. Claus Wesslau, Beiratsvorsitzender Gewebebank Berlin-Brandenb. u. DSO
    Prof. Dr. Rudolf Meyer, DHZB- Homograftbank
    Dr. Jan Schröter, Ärztlicher Leiter Charité - Augen-Hornhautbank
    Mehrere Patienten (Homograft/Hornhaut)

    Über Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz würden wir uns freuen.

    Dr. Barbara Nickolaus
    Pressesprecherin DHZB

    Infos: Tel.:030/ 832 41 37; Handy:0172-390 83 34; E-Mail: nickolaus@dhzb.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).