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19.05.2010 13:59

„Wenn Du arm bist, musst Du früher sterben“

Torsten Schaletzke Pressestelle
Universität Bielefeld

    Ungleichheitsforscher treffen sich zum 5. Mal in der Universität Bielefeld

    „Wenn Du arm bist, musst Du früher sterben“ - Dass Menschen, die in Armut leben, eine geringe Chance haben, gesund zu bleiben, ist unbestritten. Kontrovers diskutiert wird aber die Frage, welche Ansatzpunkte sich bieten, um die gesundheitliche Ungleichheit zu reduzieren. Am 11. und 12. Juni findet an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld zum fünften Mal die Tagung „Health Inequalities“ statt. Sie wird am 11. Juni um 10 Uhr durch die Dekanin der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Professorin Dr. Claudia Hornberg, im Hörsaal 14 eröffnet.

    Auf dieser Tagung, die in diesem Jahr unter dem Schwerpunktthema „Verhältnisse für Gesundheit“ steht, treffen sich internationale Expertinnen und Experten, um Konzepte und Modelle zur Reduktion gesundheitlicher Ungleichheit zu diskutieren. „Gesundheitsförderung und Prävention setzen häufig am Individuum an und versuchen, den Einzelnen zu gesundheitsförderlichem Verhalten zu bewegen. Diese Strategien greifen aber viel zu kurz“, so die Mitveranstalterin, Professorin Dr. Petra Kolip von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften. „Auf der Tagung soll es vielmehr darum gehen, auch die Verhältnisse in den Blick zu nehmen und die Frage zu diskutieren, welche gesellschaftlichen und politischen Weichen gestellt werden müssen.“

    Eingeladen sind Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien, die in Plenumsvorträgen und Workshops das Thema diskutieren.
    Interessentinnen und Interessenten sind herzlich eingeladen, insbesondere zur Abendvorlesung von Professor Michael Wright und Dr. Susanne Kümpers aus Berlin, die zum Thema „Gesundheit durch Partizipation?“ referieren werden (11. Juni, 18 Uhr, Hörsaal 14).
    Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

    Informationen zur Tagung:
    www.uni-bielefeld.de/gesundhw/health-inequalities/

    Kontakt:
    Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld
    Fakultät für Gesundheitswissenschaften
    Tel. 0521 106-67273
    E-Mail: petra.kolip@uni-bielefeld.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/health-inequalities/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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