Kulturtouristische Routen im ländlichen Raum Weißrusslands erschließen will ein Projekt der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Vom 4. bis zum 6. Juni 2010 führt das an der Viadrina angesiedelte Institut für angewandte Geschichte an der polnisch-belarussischen Grenze im Urwaldgebiet Białowieża ein Seminar zur Fortbildung von belarussischen Lokalhistorikern durch. Diese erarbeiten im Rahmen des Projekts „Neue Wege“ kulturhistorische Routen für einen mehrsprachigen Online Reiseführer durch das Grenzgebiet. Touristen aus Weißrussland, Polen, Litauen und Deutschland sollen so ermuntert werden, Schlösser, Synagogen, Kirchen, Friedhöfe und die Reize der Natur abseits ausgetretener Touristenpfade im polnisch-belarusisschen Grenzland zu entdecken.
Neben der touristischen Erschließung des Gebietes will das Projekt die Professionalität regionalhistorischer Akteure in den belarussischen Regionen, insbesondere abseits bestehender touristischer Zentren wie etwa Minsk und Mir fördern. Durch die gemeinsame Arbeit in Seminaren soll die Vernetzung von regionalen Akteuren aus den Bereichen Geschichte, Kultur, Tourismus und Wirtschaft vorangetrieben werden und der horizontale Austausch zwischen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteure in Belarus angelegt werden.
„Neue Wege“ wird im Rahmen des Programms Belarus vom IBB (Internationales Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH) realisiert. Projektpartner sind die belarussischen Organisationen „Lev Sapieha Stiftung“, der Grodnoer Regionalrat der F. Skaryna-Gesellschaft für belarussische Sprache und die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).
Weitere Informationen erteilt:
Natalia Malinowska
Institut für angewandte Geschichte an der Europa-Universität Viadrina
Tel.: 0176 - 2298 3317
E-Mail: n.malinowska@instytut.net
http://www.instytut.net/de/erinnerung/belarus-ausgetretene-pfade
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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