Nach der Krise erholt sich die Wirtschaft langsam wieder. Um sie zu stabilisieren, fordern einige ein stärkeres Eingreifen der Politik. Ist das sinnvoll oder reguliert sich die Wirtschaft selbst? Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, wird am 12. Juli 2010 in Halle zum Thema „Der Wettbewerb als Eckpfeiler der sozialen Marktwirtschaft“ referieren. Er ist zu Gast beim Halleschen Wirtschaftsgespräch (HWG), das das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg e.V. (ifu) bereits zum 33. Mal veranstaltet. Eine Anmeldung ist bis zum 5. Juli möglich.
Der 65-jährige FDP-Politiker ist seit dem vergangenen Jahr im Amt und bereits seit 1998 Bundestagsabgeordneter. Zuvor war der diplomierte Volkswirt ab 1981 Wirtschaftsdezernent von Mainz und von 1987 bis zu seinem Wechsel in den Bundestag Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz.
Das HWG zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen des ifu. Seit 1994 stehen zweimal jährlich Bundesminister, Ministerpräsidenten und Vorstandsvorsitzende großer Konzerne Rede und Antwort. „Wir freuen uns mit Rainer Brüderle einen hochkarätigen Vertreter aus der Wirtschaftspolitik für die Veranstaltung gewonnen zu haben", sagt PD Dr. Axel Stolze, Geschäftsführer des ifu. In den vergangenen Jahren nahmen beispielsweise Anton Milner, damaliger Vorstandsvorsitzender des Solarzellenherstellers Q-Cells, und Bundesfinanzminister (2008 noch Bundesminister des Innern) Dr. Wolfgang Schäuble teil. Zugleich informiert Stolze über die Referenten der nächsten Wirtschaftsgespräche: Dr. Jürgen Großmann (Vorstandsvorsitzender der RWE AG) und René Obermann (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG).
Das 33. HWG am 12. Juli beginnt um 18 Uhr in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Löwengebäude. Nach der Begrüßung durch den Universitätsrektor Prof. Dr. Dr. h. c. Wulf Diepenbrock und einer Einführung von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Lassmann, Vorstandvorsitzender des ifu, trägt Rainer Brüderle vor. Im Anschluss daran können Fragen an den Wirtschaftsminister gestellt werden. Prof. Dr. Manfred Becker, Personalwirtschaftler der MLU und Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des ifu, moderiert die Veranstaltung.
Das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung wurde 1993 gegründet und fördert seitdem die praxisrelevante Forschung am Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich der MLU sowie die Umsetzung der Forschungsergebnisse in der privaten Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung. Als Schwerpunkt sieht das Institut die Herstellung notwendiger Kontakte für die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftswissenschaft und der Wirtschaftspraxis. Dazu organisiert es beispielsweise Fachtagungen und Weiterbildungen. Auch die Unterstützung von Studierenden gehört zu den Aufgaben, etwa durch die Vermittlung von Praktikumsplätzen, die jährliche Verleihung des Kantorovič-Forschungspreises, das Einbeziehen in Forschungsaufgaben und durch Gaststipendien für ausländischen wissenschaftlichen Nachwuchs.
Eine verbindliche Anmeldung zur Teilnahme ist bis zum 5. Juli 2010 möglich:
Tel.: 0345 55 23412 oder 55 23401
Fax: 0345 55 27193 oder 55 27194
E-Mail: ifu@uni-halle.de
Text: Janine Bornemann
Ansprechpartner:
PD Dr. habil. Axel Stolze
Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Martin-Luther-Universität e. V.
Telefon: 0345 55 23412
E-Mail: ifu@uni-halle.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
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