Sozialwissenschaftler Jan Koehler stellt eine empirische Untersuchung vor
Die Frage, ob es sich bei dem Einsatz in Afghanistan um eine Friedensmission handelt und welche Fortschritte erzielt werden, löst kontroverse Diskussionen aus. Am Mittwoch, den 7. Juli, ist Jan Koehler zu Gast in Bamberg. Der Sozialwissenschaftler arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und ist seit 2003 als Berater in verschiedenen Regionen Afghanistans tätig.
In seinem Vortrag „Friedensmission in Afghanistan? Eine empirische Untersuchung“ wird er um 12 Uhr in Raum 126N, Markusplatz 3, Ergebnisse einer seit 2007 laufenden Wirkungsbeobachtung in Nordost-Afghanistan vorstellen. Er geht dabei auf Veränderungen der Sicherheitslage für verschiedene Akteursgruppen wie afghanische Gemeinden, den afghanischen Staat und die militärischen wie zivilen Intervenienten ein. Außerdem erklärt er die Gründe für diese Veränderungen und schildert die Konsequenzen, die sich daraus für den Entwicklungs- und Wiederaufbau in der Region ergeben.
Es ist der zweite Vortrag der dreiteiligen Vorlesungsreihe zur Friedensethik, die von den Lehrstühlen für Evangelische Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft der Universität Bamberg veranstaltet wird. Die Vorlesungsreihe endet am 13. Juli mit dem Vortrag „Vom gerechten Krieg zum gerechten Frieden. Zur Entwicklung der evangelischen Friedensethik“ von Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber (Raum 025, An der Universität 2, 20 Uhr). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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