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01.10.2010 10:26

Befreiungsbewegungen an der Macht – Erfahrungen aus dem Südlichen Afrika

Peter Peetz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GIGA German Institute of Global and Area Studies

    GIGA Forum

    Referent: Dr. habil. Henning Melber (Dag Hammarskjöld Foundation, Uppsala/Schweden)
    Moderation und Kommentar: Dr. Andreas Mehler (GIGA)

    Termin: Donnerstag, den 14.10.2010, 18:00-19:30 Uhr
    Ort: Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg

    Angola und Mosambik (1975), Simbabwe (1980), Namibia (1990) und Südafrika (1994) waren binnen zweier Jahrzehnte die Etappen bis zum Ende der weißen Minderheitsherrschaft im Südlichen Afrika. Seither blieben die antikolonialen Befreiungsbewegungen als politische Parteien – mit Ausnahme von Robert Mugabes ZANU-PF – fest im Sattel. Selbst in Simbabwe fand dank der Nachsichtigkeit der Nachbarstaaten mit dem Mugabe-Regime bislang kein Machtwechsel statt. Der angolanische Präsident dos Santos und sein Amtskollege Mugabe sind seit nunmehr über 30 Jahren an der Regierung. Die Bilanz der nachkolonialen Entwicklung unter der Führung ehemaliger Befreiungsbewegungen wie MPLA, Frelimo, SWAPO und ANC fällt jedoch äußerst ambivalent aus. Anspruch und Wirklichkeit der Emanzipation von kolonialer Fremdherrschaft sind das Spannungsfeld, das Henning Melber, der unmittelbar am Unabhängigkeitsprozess Na-mibias beteiligt war, beleuchtet: Konnten die Befreiungsbewegungen als Regierungsparteien die hohen Erwartungen der Menschen erfüllen?

    Dr. habil. Henning Melber kam als jugendlicher Einwanderer nach Namibia, wo er 1974 der Befrei-ungsbewegung SWAPO beitrat. Von 1992 bis 2000 leitete er die Namibian Economic Policy Research Unit (NEPRU) in Windhoek, danach war er Forschungsdirektor des Nordic Africa Institute in Uppsala/Schweden, wo er seit 2006 Geschäftsführender Direktor der Dag Hammarskjöld-Stiftung ist. Er ist (mit-)verantwortlicher Redakteur des Africa Spectrum und Mitherausgeber des Africa Yearbook.

    Dr. Andreas Mehler arbeitet seit 1994 im GIGA Institut für Afrika-Studien (vormals Institut für Afrika-Kunde) und ist seit 2002 dessen Direktor. Er ist zuständig für das frankophone Zentral- und Westafrika und beschäftigt sich u.a. mit gewaltsamen Konflikten, Krisenprävention sowie deutscher und französischer Afrikapolitik.


    Weitere Informationen:

    http://www.giga-hamburg.de/giga-forum - Veranstaltungsreihe "GIGA Forum"
    http://www.giga-hamburg.de/iaa - GIGA Institut für Afrika-Studien


    Bilder

    GIGA Forum
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    Quelle: GIGA
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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