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12.10.2010 12:10

Alfred Grosser hält Eschenburg-Vorlesung zum deutsch-israelischen Verhältnis

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Das Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen lädt ein zur Theodor Eschenburg-Vorlesung, die am Dienstag, dem 19. Oktober 2010 um 17 Uhr im Auditorium Maximum stattfindet. Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Grosser wird die Festrede halten zum Thema „Welche Last der Vergangenheit? Deutschland und Israel“.

    In seiner Festrede wird Alfred Grosser sich mit dem deutsch-israelischen Verhältnis vor dem Hintergrund der Vergangenheitsbewältigung auseinandersetzen. Dabei geht es um die Frage, welche Rolle die Last der deutschen Geschichte für die deutsch-israelischen Beziehungen spielt. Grosser zufolge bedeutet Last Verantwortung, nicht Kollektivschuld. Verantwortung für die eigene Geschichte zu übernehmen heiße aber auch, ehrlich mit der Gegenwart zu sein.

    Alfred Grosser, Jahrgang 1925, ist französischer Politikwissenschaftler und Publizist mit deutschen Wurzeln. Er hat sich nicht nur in der Fachwelt durch seine herausragenden Forschungen zur Geschichte und Politik Deutschlands und Frankreichs, sondern auch durch seine regelmäßigen Medienbeiträge und an ein breites Publikum gerichteten Veröffentlichungen weit über die akademischen Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat.
    Grosser war lange Jahre Professor am renommierten Institut d‘Études Politiques in Paris sowie Studien- und Forschungsdirektor an der "Fondation Nationale des Sciences Politiques". Darüber hinaus ist Alfred Grosser Träger zahlreicher Preise und Ehrungen wie etwa des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik mit Stern und Schulterband sowie Großoffizier der Ehrenlegion.

    Die Theodor Eschenburg-Vorlesung erinnert an den Begründer der deutschen Politikwissenschaft in der Nachkriegszeit und Gründer des Tübinger Instituts für Politikwissenschaft. Seit 2002 ehrt das Institut für Politikwissenschaft Theodor Eschenburg (1904-1999) mit einer jährlichen Vorlesung und lädt eine Person des öffentlichen Lebens zu einem Festvortrag an die Universität Tübingen ein. Die Organisation der diesjährigen Veranstaltung liegt beim Arbeitsbereich Politik des Vorderen Orients und Vergleichende Politikwissenschaft unter Leitung von Prof. Dr. Oliver Schlumberger.
    Der Festvortrag mit anschließendem Empfang im Kleinen Senat wird unterstützt durch die Theodor Eschenburg-Stiftung und Polis, Förderverein für Politikwissenschaft an der Universität Tübingen e.V.

    Weitere Informationen unter: http://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/fakultaet-fuer-sozial-und-verhaltenswiss...

    Kontakt:
    Prof. Dr. Oliver Schlumberger
    Universität Tübingen
    Institut für Politikwissenschaft
    Arbeitsbereich Vorderer Orient und Vergleichende Politikwissenschaft
    Melanchthonstr. 36
    72074 Tübingen
    Tel. +49 7071 29-78372
    Fax +49 7071 29-2417
    http://mena[at]ifp.uni-tuebingen.de

    Universität Tübingen
    Hochschulkommunikation
    Leiterin Myriam Hönig

    Abteilung Presse, Forschungsberichterstattung, Information
    Michael Seifert
    Telefon +49 7071 29-76789
    Telefax +49 7071 29-5566
    Michael.seifert[at]uni-tuebingen.de
    http://www.uni-tuebingen.de/aktuell


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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