Fachtagung in Kooperation Hans-Böckler-Stiftung und ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung am 2. November 2010 im Stadtmuseum Düsseldorf
Die räumlichen Auswirkungen der sozialen Entwicklung sind gerade in den Städten besonders sichtbar. Hier konzentrieren sich Armut und soziale Ausgrenzung vor allem in bestimmten benachteiligten Stadtteilen. Verstärkt wird die soziale Segregation und Polarisierung in vielen Städten zusätzlich durch den demographischen Wandel. Dabei lassen sich zwischen den Städten im Hinblick auf wirtschaftlichen Erfolg und die Entwicklung der Bevölkerungszahlen sehr unterschiedliche Entwicklungen beobachten. Neben ökonomisch und demographisch wachsenden Städten wie Düsseldorf, Köln oder Bonn sind gerade Städte des Ruhrgebiets oder des Bergischen Landes von wirtschaftlichen und demographischen Stagnations- und Schrumpfungsprozessen betroffen. Doch gerade auf entspannten Wohnungsmärkten in schrumpfenden Städten, vollziehen sich Prozesse der sozialen Entmischung mit noch höherer Dynamik.
Die soziale Durchlässingkeit und Integrationsfähigkeit der Gesellschaft entscheidet sich somit auch an der Frage, wie mit diesen Prozessen der sozialräumlichen Ausgrenzung und Spaltung in unseren Städten umgegangen wird. Auf der Fachtagung werden die angesprochenen Entwicklungstrends wissenschaftlich vertieft, erörtert und vor allem mit dem Blick auf die Frage: "Wie kann eine solidarische Stadt angesichts der eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten der Kommunen aussehen?" diskutiert.
http://www.ils-orschung.de/veranstaltungen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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