Pressemitteilung
Berlin/Bonn, 25. Oktober 2010
PM 19/2010
Aufnahme neuer Forschungsbauten in die gemeinsame Förderung
Heute hat die GWK auf Empfehlung des Wissenschaftsrates beschlossen, im Jahr 2011 weitere 13 Bauvorhaben in die gemeinsame Förderung aufzunehmen, darunter auch das Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) an der Universität Lübeck. Nachdem das Land Schleswig-Holstein beschlossen hat, den Medizinstandort Lübeck einschließlich der dortigen Medizinerausbildung zu erhalten, konnte heute auch über den für die Universität Lübeck beantragten Forschungsbau CBMM positiv entschieden werden.
Zur Aufnahme der 13 weiteren Bauwerke ist ein Fördervolumen von insgesamt weiteren 435 Mio. Euro vorgesehen. Im Einzelnen handelt es sich um die im Folgenden genannten Vorhaben:
Universität Bielefeld Interaktive Intelligente Systeme
Universität Marburg Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas
Universität Lübeck Interdisziplinäres Zentrum Gehirn, Hormone und Verhalten – Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)
Medizinische Hochschule Hannover Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik/Implantat-Forschung (NZ-BMT)
Universität München Centre for Advanced Laser Applications (CALA)
Karlsruhe Institute für Technologie Neubau "Materialwissenschaftliches Zentrum für Energiesysteme (MZE)"
Fachhochschule Ingolstadt Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area (CARISSMA)
Universität Hannover Neubau eines Zentrums für Biomolekulare Wirkstoffe (BMWZ)
Universität Freiburg Neubau "Freiburger Zentrum für interaktive Werkstoffe und bioinspirierte Technologien (FIT)"
Universität München Forschungszentrum für Molekulare Biosysteme (BioSysM)
Universität Halle-Wittenberg Forschungsneubau "Proteinzentrum Halle"
RWTH Aachen Center for Next Generation Processes and Products (NGP2)
Hochschule Mittweida Forschungsbau "Institut für Lasertechnik"
Mit dieser 5. Förderrunde wurden damit insgesamt 66 Bauwerke mit einem Gesamtfördervolumen von knapp 1,7 Mrd. Euro in die Bund-Länder-Förderung aufgenommen.
Mit der Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich Großgeräten in Fällen überregionaler Bedeutung wollen Bund und Länder die wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Forschung an Hochschulen im nationalen und internationalen Wettbewerb auch im investiven Bereich gezielt stärken. Förderfähig sind nur Vorhaben, deren zuwendungsfähige Kosten eine bestimmte Größenordnung übersteigen.
Über die Aufnahme von Forschungsbauten und Großgeräten in die gemeinsame Bund-Länder-Förderung entscheidet die GWK. Die Prüfung der wissenschaftlichen Qualität und Bedeutung der Bauprojekte übernimmt zuvor der Wissenschaftsrat; soweit die Bauvorhaben auch die Anschaffung von Forschungsgroßgeräten umfassen, wirkt an der Beurteilung ergänzend die DFG mit. Die Kosten werden vom Bund und dem jeweiligen Sitzland der Hochschule je zur Hälfte getragen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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