Der renommierte Literatur- und Kulturtheoretiker Homi K. Bhabha hält am 5. November einen Vortrag an der Freien Universität Berlin. Der Titel seines Vortrags in englischer Sprache über die Beziehungen zwischen Kultur und Menschenrechten lautet “Affects and Interests: Some Thoughts on the Culture of Human Rights“.Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Homi Bhabha ist Gast der Graduate School of North American Studies, deren Internationalem Beirat er angehört. Im Rahmen seiner Vorlesung werden die neuen Doktoranden der Graduiertenschule begrüßt.
Homi K. Bhabha, 1949 im indischen Mumbai geboren, ist einer der bedeutendsten Literatur- und Kulturtheoretiker der Gegenwart. Er hat die Anne-F.-Rothenberg-Professur für englische und amerikanische Literatur und Sprache an der Harvard-Universität inne. Er leitet außerdem das dortige Humanities Center. Zu seinen Schwerpunkten gehören Fragen der Identitätsfindung im (post)kolonialen Zusammenhang. Neben Edward Said und Gayatri Ch. Spivak prägt er den gegenwärtigen Diskurs der Postcolonial Studies, vor allem durch seine Analysen kultureller Entwicklungsprozesse.
Zu den bekanntesten Werken Homi K. Bhabhas gehören Nation and Narration (1990) und The Location of Culture (1994, deutsche Übersetzung: Die Verortung der Kultur, 2000).
Zeit und Ort:
• Freitag, 5. November 2010, Beginn 17.15 Uhr
• John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin,
Raum 340, Lansstraße 7–9, 14195 Berlin (U-Bahnhof Dahlem-Dorf, U3)
Weitere Informationen:
• Prof. Dr. Winfried Fluck, Freie Universität Berlin, John-F.-Kennedy-Institut,
Telefon: 030 / 838-54240, E-Mail: fluck@zedat.fu-berlin.de
• Dr. Katja Mertin, Freie Universität Berlin, John-F.-Kennedy-Institut,
Telefon: 030 / 838-52868, E-Mail: mertin@gsnas.fu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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