- Campus Schwäbisch Hall: Beschaffungswirtschaft, Unternehmensrechnung und Informationswirtschaft
- Campus Künzelsau: Energieökologie, Betriebswirtschaft und Sozialmanagement
Die Hochschule Heilbronn wird an ihren beiden Standorten in Künzelsau und Schwäbisch Hall zum Wintersemester 2011/12 jeweils zwei neue Bachelorstudiengänge einrichten. Im Einzelnen handelt es sich am Campus Schwäbisch Hall um Management und Beschaffungswirtschaft (35 Anfängerplätze) sowie Unternehmensrechnung und Informationswirtschaft (35 Anfängerplätze), am Campus Künzelsau um Energieökologie (35 Anfängerplätze) sowie Betriebswirtschaft und Sozialmanagement (10 Anfängerplätze). Sozialmanagement war bisher ein Schwerpunkt der Betriebswirtschaft, Sport-, Kultur- und Freizeitmanagement und wird nun eine eigener Studiengang. Insgesamt wird die Hochschule Heilbronn an ihren sieben Fakultäten damit ihre angebotenen Studiengänge auf 45 erhöhen und so ihre Position als eine der führenden Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg weiter festigen. Ermöglicht hatte die Aufstockung das Ausbauprogramm „Hochschule 2012“ des Landes Baden-Württemberg, dessen Ministerrat mit der dritten Tranche nunmehr weitere 7.000 weitere Studienanfängerplätze freigab. „Wir sind sehr zufrieden mit den uns genehmigten neuen Studiengängen sowie der absoluten Zahl von 115 zusätzlichen Anfängern“, so Prof. Dr. Jürgen Schröder, Rektor der Hochschule Heilbronn. „Seit dem Beginn des Programms konnten wir 543 zusätzliche Studienanfängerplätze schaffen – diese Zahl erhöht sich nächstes Jahr dann auf 658. Gleichzeitig erweitern wir wiederholt unser Angebot an zeitgemäßen und zukunftsorientierten Studiengängen, die die Hochschule Heilbronn, respektive die beiden Standorte Künzelsau und Schwäbisch Hall, noch attraktiver machen.“
Das Ausbauprogramm „Hochschule 2012“
Mit dem Ausbauprogramm „Hochschule 2012“ richtet die Landesregierung bis zum Jahr 2012 zusätzlich 20.000 Studienanfängerplätze an den Hochschulen in Baden-Württemberg ein. Dies entspricht mehr als der Gesamtkapazität aller Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg im Jahr vor dem Ausbau (2006). Um das Programm flexibel zu halten, erfolgt der Ausbau in drei Tranchen. In der ersten Tranche von 2007 bis 2008 wurden rund 6.000 zusätzliche Studienanfängerplätze eingerichtet, in der zweiten Tranche (2009 und 2010) 11.500. Die dritte Tranche umfasst die Jahre 2011 und 2012; hier werden im Endausbau 20.000 zusätzliche Studienanfängerplätze erreicht. Das Land fördert die neuen Plätze mit jeweils 8.000 bis 12.000 Euro jährlich.
Eckdaten und Kurzinhalte der neuen Studiengänge:
Zugelassen sind jeweils Bewerber mit allgemeiner Hochschulreife, Fachhochschulreife oder fachgebundener Studienberechtigung.
Management und Beschaffungswirtschaft: Die Studierenden legen nach einer Regelstudienzeit von sieben Semestern – inklusive eines Studiensemesters – ihren Abschluss zum Bachelor of Arts ab. Absolventen dieses Studiengangs sollen in der Lage sein, die operativen und strategischen Möglichkeiten einer effizienten Beschaffung umzusetzen, was deutlich mehr als „Einkauf“ bedeutet. Vermittelt werden Kenntnisse von nationalen und internationalen Beschaffungsmärkten, der Rückkopplung zur Konstruktion sowie die Auswirkungen auf die Kalkulation.
Unternehmensrechnung und Informationswirtschaft: Die Studierenden legen nach einer Regelstudienzeit von sieben Semestern – inklusive eines Studiensemesters – ihren Abschluss zum Bachelor of Arts ab. Der Studiengang kombiniert die Ausbildung im Bereich der Unternehmensrechnung und der Marketingforschung mit den sich daraus ergebenden Fragestellungen der Aufbau- und Ablauforganisation sowie der operativen Umsetzung. Dabei finden die Aspekte mittelständischer Unternehmen besondere Berücksichtigung.
Betriebswirtschaft und Sozialmanagement: Die Studierenden legen nach einer Regelstudienzeit von sechs Semestern – inklusive begleiteter Praxisphase – ihren Abschluss zum Bachelor of Arts ab. Zunächst erfolgt ein betriebswirtschaftliches Grundstudium analog zu Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement. Auf dieser Basis bildet der Studiengang anschließend speziell für die Dienstleistungs- und Produktionsbetriebe der Sozialbranche mit Schwerpunkten in den Funktionsbereichen Controlling und Marketing aus
Energieökologie (Mikro-Energiegewinnung): Die Studierenden legen nach einer Regelstudienzeit von sieben Semestern ihren Abschluss zum Bachelor of Science ab. Der Studiengang beschäftigt sich mit intelligenten Lösungen im Bereich der Systemintegration zur Steigerung der Effizienz von technologischen Prozessen, Anlagen oder Systemen. Er hängt damit sehr stark mit dem Thema Energieeffizienz zusammen. Bei den intelligenten Lösungen handelt es sich um Komponenten in Verbindung mit Sensoren, Aktoren oder modernen Generatoren kleiner Leistung.
Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Mit 6400 Studierenden ist die staatliche Hochschule Heilbronn die größte der Region und gehört mit zu den führenden Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. 1961 als Ingenieurschule gegründet, liegt heute der Kompetenz-Schwerpunkt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Angeboten werden an den drei Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall und in sieben Fakultäten insgesamt 42 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Hochschule fühlt sich dem Leistungsprinzip und Elitegedanken verpflichtet und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Pressekontakt Hochschule Heilbronn: Heike Wesener (Kommunikation und Marketing),
Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 0 71 31-504-499, Telefax: 0 71 31-504-559, E-Mail: wesener@hs-heilbronn.de, Internet: www.hs-heilbronn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Energie, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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