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22.11.2010 11:12

Patientinnen nach Brustkrebs-Therapie schonend nachversorgen: Rückfälle mit Ultraschall aufspüren

Anna Julia Voormann Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)

    Berlin – Nach Abschluss einer Brustkrebstherapie sollten Patientinnen regelmäßig die in den offiziellen Leitlinien für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Sie dienen der Verlaufskontrolle und zur raschen Diagnose von eventuell wiederauftretendem Brustkrebs oder von Metastasen. Der qualifizierte Einsatz von Ultraschall trägt strahlen- und schmerzfrei zum Beweis oder Ausschluss eines Rückfalls bei. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 24. November 2010 in Berlin erläutern Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)Möglichkeiten und Vorteile der Mammasonografie in der Nachsorge von Brustkrebs.

    Laut Angaben des Robert-Koch-Instituts und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. liegt die relative 5-Jahres-Überlebensrate für Brustkrebspatientinnen in Deutschland derzeit bei über achtzig Prozent. Die Brustkrebs-Nachsorgeuntersuchungen leisten hierzu einen wichtigen Beitrag. Sie sehen nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO) eine regelmäßige fachärztliche Begleitung in den Jahren nach Abschluss der Brustkrebsbehandlung vor. So können mögliche Rückfälle oder Metastasen früh erkannt und behandelt werden. Die Nachsorge-Untersuchungen beinhalten unter anderem Mammografien und Sonografien der Brust.
    Bei verdächtigen Befunden entnimmt der Arzt unter Ultraschallsicht eine Gewebeprobe, anhand der er einen Rückfall beweisen oder ausschließen kann. Auch schmerzhafte Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe der operierten Brust können mit sonografischer Unterstützung besser lokalisiert und behandelt werden. Die Mammasonografie trägt außerdem zur Erkennung bösartiger Veränderungen in den Lymphknoten in der Achselhöhle bei.
    Bei der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) am 24. November 2010 in Berlin erörtert Professor Dr. med. Jens-Uwe Blohmer, Chefarzt der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Leiter des Brustzentrums City, Sankt Gertrauden-Krankenhaus in Berlin, die diagnostischen Möglichkeiten der Mammasonografie in der Brustkrebsnachsorge.

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    Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)

    Brustkrebs mittels Ultraschall früh erkennen, vor der Operation präzise beurteilen, abgrenzen und Patientinnen schonend nachversorgen

    Termin: Mittwoch, den 24. November 2010, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 0107
    Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

    Themen und Referenten:

    Wie stellt die DEGUM qualifizierte Ultraschalldiagnostik im Kampf gegen Brustkrebs sicher?
    Professor Dr. med. Jens-Uwe Blohmer, Chefarzt, Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Leiter Brustzentrum City, Sankt Gertrauden-Krankenhaus, Berlin

    Schonende Brustkrebsnachsorge: Wie spürt die Sonografie Rückfälle auf, wie kann sie diese ausschließen?
    Professor Dr. med. Jens-Uwe Blohmer

    Hochwertige Brustkrebsdiagnostik mittels Ultraschall – wie finden Patientinnen verlässliche Beratung?
    Professor Dr. med. Dr. h.c. Friedrich Degenhardt, Leiter des Arbeitskreises Mammasonografie der DEGUM, Chefarzt, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Franziskus Hospital, Bielefeld

    Den Tumor vor und während der Operation bestmöglich charakterisieren:
    Wie Ärzte unter Ultraschallkontrolle Gewebeproben aus der Brust entnehmen
    Prof. Dr. med. Dr. h.c. Friedrich Degenhardt

    Knoten in der Brust mit Ultraschall rechtzeitig erkennen und beurteilen: Wann kommt die Sonografie zum Einsatz?
    Professor Dr. med. Alexander Mundinger, Chefarzt, Klinik für Radiologie,
    Marienhospital Osnabrück

    Neueste Entwicklungen in der sonografischen Brustkrebsdiagnostik – ist Ultraschall besser als Röntgen?
    Professor Dr. med. Alexander Mundinger

    Ihr Pressekontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für
    Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
    Pressestelle
    Anna Voormann
    Julia Hommrich
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 8931-423
    Fax: 0711 8931-167
    hommrich@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.degum.de Website der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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