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03.02.2011 13:29

Mainzer Poetikdozentur: Ein moderner Klassizist und das Experiment Lyrik

Verena Bittelbrunn Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

    Ist der Reim aus der Mode gekommen? Gilt dies gar für die gesamte Gattung Lyrik und muss sie sich gleich den naturwissenschaftlichen Verfahren mit Experimenten profilieren, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden?

    Diesen und vielen anderen Fragen und Problemen rund um das Thema Lyrik ging Steffen Jacobs bei der Poetikdozentur in der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nach. Mit seinem Vortrag am 1. Februar gab der Lyriker, Essayist und Übersetzer Studenten und Interessierten einen Einblick in sein lyrisches Schaffen. Dabei schlug er eine Brücke von Klassikern wie Heinrich Heine bis hin zur zeitgenössischen Lyrik. Dass sie auch heute noch Stoff für vielfältige Interpretationen und die Möglichkeit zur Erweiterung des eigenen Horizontes bietet, zeigte das Seminar am 2. Februar. Jacobs las aus seinen Gedichten, denen sich eine lebhafte und fruchtbare Diskussion anschloss. Bei allen Fragen nach dem eigenen Ton, dem Reim, danach, ob man experimentell oder vermeintlich traditionell dichtet, kann nur eines mit Gewissheit gelten: Das lyrische Subjekt, anders ausgedrückt: »Das Ich als offene Form seiner Möglichkeiten«, hätte auch unserer Zeit noch viel zu sagen. Wenn man es denn hören wollte. Bei der Mainzer Poetikdozentur hat es wieder einmal Gehör gefunden.


    Bilder

    Steffen Jacobs
    Steffen Jacobs
    Quelle: Foto: Katharina Behling


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Sprache / Literatur
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Steffen Jacobs


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