idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.02.2011 14:53

"Medienlogik und Medienrealität"

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Tagung des Instituts für Medienwissenschaft der Universität Tübingen

    Die Tagung "Medienlogik und Medienrealität" des Instituts für Medienwissenschaft der Universität Tübingen vom Mittwoch, dem 9. Februar bis Freitag, dem 11. Februar 2011 geht unter den Schlagwörtern Boulevardisierung und Kommerzialisierung der zentralen Frage nach, welche Aspekte für den oft prophezeiten Niedergang des Printjournalismus verantwortlich zu machen sind und in wieweit im Zeitalter der Generation Facebook überhaupt noch seriöser Journalismus möglich ist. Das Programm der Tagung beginnt am Donnerstag, dem 10. Februar um 9 Uhr im Neuphilologikum, Wilhelmstr. 50, Raum 027.

    Die Logik der Medien bestimmt unsere Realitätswahrnehmung. Dies war besonders augenfällig im Frühjahr 2010 zu beobachten: Am 31. Mai 2010 um 14 Uhr veränderte sich die Medienagenda in Deutschland mit einem Paukenschlag. Der Rücktritt des Bundespräsidenten dominierte die Aufmacher der Medien. Köhlers glanzlosen Abgang und die bemühte Wahl Christian Wulffs im dritten Anlauf ins Amt nahmen die Medien zum Anlass, der Bevölkerung eine virulente Politikverdrossenheit zu bescheinigen. Mehr und mehr beobachten sich die Medien allerdings auch selbst, indem sie etwa ihren Einfluss auf die Selbstwahrnehmung und das politische Handeln der Akteure kritisch hinterfragen.

    In welchem Maße die Medien nach ihrer eigenen Logik operieren und dabei Realitäten konstruieren, ist kaum so intensiv erforscht worden wie für den Journalismus. Nach wie vor gelten seine Leistungen als zentral für die Beobachtung gesellschaftlicher Mechanismen. Allerdings sind die traditionellen Printmedien und die privaten Hörfunk- und Fernsehstationen, aber auch die öffentlich-rechtliche Medienlandschaft von den Faktoren des Marktes abhängig - von Werbung, Sponsoring und Quoten.

    Programm: http://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/ph...


    Kontakt:
    Dr. Ulrich Hägele
    Universität Tübingen
    Institut für Medienwissenschaft
    Wilhelmstraße 50 · 72072 Tübingen
    Telefon: +49 7071 29-78443
    http://ulrich.haegele[at]uni-tuebingen.de




    Universität Tübingen
    Hochschulkommunikation

    Leiterin Myriam Hönig

    Abteilung Presse, Forschungsberichterstattung, Information
    Michael Seifert
    Telefon +49 7071 29-76789
    Telefax +49 7071 29-5566
    http://Michael.seifert[at]uni-tuebingen.de
    http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).