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12.04.2011 09:55

Marina Koch-Krumrei übernimmt die Leitung der Abteilung Internationale Beziehungen der Leopoldina

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften

    Die international erfahrene Juristin Dr. Marina Koch-Krumrei verstärkt das Abteilungsleiterteam der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Sie wird als Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen die Arbeit innerhalb des Netzwerks der international agierenden Akademien und der internationalen Akademiengremien konzeptionell weiterentwickeln. Sie bringt dabei ihre langjährige internationale Erfahrung in diesem Bereich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein.

    „Der Leopoldina ist es gelungen, mit Marina Koch-Krumrei eine im internationalen Kontext erfahrene Managerin mit hervorragenden Kenntnissen der wissenschaftlichen und politischen Landschaft zu gewinnen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Frau Koch-Krumrei“, sagt Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident der Nationale Akademie der Wissenschaften.

    Marina Koch-Krumrei, Jahrgang 1959, studierte Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität München und legte dort beide Staatsexamina ab. Sie promovierte anschließend zum Thema des urheberrechtlichen Schutzes wissenschaftlicher Werke in Deutschland und Frankreich am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht in München. Nach einem Auslandsaufenthalt in Kolumbien, begann Koch-Krumrei 1991 für die DFG zu arbeiten. 1995 bis 1999 lebte und arbeitete sie in Hongkong und Moskau. Danach leitete sie das Berliner Büro der DFG bis 2003, bevor sie nach Washington ging und dort das Verbindungsbüro der DFG aufbaute. Sie leitet diesen Standort bis 2006, danach kehrte sie als Leiterin in das Berliner DFG-Büro zurück und wechselt nun als Abteilungsleiterin zur Nationalen Akademie der Wissenschaften.

    Zunehmende globale Herausforderungen machen bei vielen Themen den nationenübergreifenden wissenschaftlichen Austausch nötig und erfordern politische Maßnahmen über Staatengrenzen hinweg. Die Leopoldina fördert durch die Kooperation mit Akademien anderer Länder den internationalen Austausch zu diesen Themen, etwa zu Energiefragen, zum Klimawandel, zur Bevölkerungsentwicklung oder zur Gesundheit. Das geschieht unter anderem durch gemeinsame Symposien oder über gemeinsame Stellungnahmen, wie etwa Stellungnahmen zur wissenschaftlichen Beratung der Staats- und Regierungschefs im Vorfeld der G8-Gipfeltreffen.

    Die Leopoldina arbeitet in den wichtigsten internationalen Dachorganisationen mit, in denen auch nationale Wissenschaftsakademien anderer Länder, wie die britische Royal Society, die französische Académie des Sciences oder die National Academies der USA, vertreten sind. Dazu zählen unter anderen folgende Akademiengremien: InterAcademy Council (IAC), InterAcademy Panel (IAP), InterAcademy Medical Panel (IAMP). Seit April 2010 ist zudem die Geschäftsstelle des European Academies Science Advisory Council (EASAC), dem die nationalen Akademien der EU-Mitgliedsstaaten angehören, bei der Leopoldina angesiedelt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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