An der Bergischen Universität Wuppertal ist ein nach dem Unternehmer Dr. Werner Jackstädt benanntes Zentrum für interdisziplinäre Unternehmertums- und Innovationsforschung eröffnet worden. Das interdisziplinäre Forschungszentrum vereint Forschung und Transfer für die Gebiete Unternehmertum einschließlich Unternehmensgründung und der klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie der Innovation. Die Jackstädt-Stiftung stellt der Universität dazu über fünf Jahre 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Forschungszentrum soll sowohl internationale Ausstrahlung haben, will aber zugleich eng mit regionalen Unternehmen, Verbänden und Entscheidungsträgern kooperieren. Dies decke sich mit den Zielen der Jackstädt-Stiftung zur Förderung der Betriebswirtschaftslehre mit besonderem Bezug auf den Bereich der KMU, der Förderung der Region und der persönlichen Geschichte des Unternehmers und Stifters Dr. h.c. Werner Jackstädt, betonte bei der Eröffnung Vorstandssprecherin Prof. Dr. Christine Volkmann.
Das Zentrum hat sich Spitzenforschung auf vier Feldern zur besonderen Aufgabe gemacht. Diese betreffen betriebswirtschaftliche Aspekte, regional- und industrieökonomische Zusammenhänge, Ausbildung im Bereich Unternehmertum und Innovation sowie unternehmerorientierte Politik (Entrepreneurship Policy). Damit werden Forschungsgebiete bearbeitet, die das betriebs- und volkswirtschaftliche Spektrum des Unternehmertums und der Innovation umfassend behandeln und so auch Empfehlungen an Unternehmen, Politik und Gesellschaft erarbeiten können. Als Direktoren werden Prof. Dr. Werner Bönte (Fach Industrieökonomik und Innovation), Prof. Dr. Michael J. Fallgatter (Personalmanagement und Organisation), Prof. Dr. Christine Volkmann (Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung, UNESCO Chair of Entrepreneurship and Intercultural Management) sowie Prof. Dr. Peter Witt (Technologie- und Innovationsmanagement) dem Forschungszentrum vorstehen.
Dr. h.c. Werner Jackstädt (1925-2005) war mit dem Weltkonzern „Jac“ einer der weltweit größten Hersteller von selbstklebenden Papieren und Folien. Ohne Nachkommen und gesundheitlich beeinträchtigt, entschloss er sich 2002, sein Unternehmen an einen amerikanischen Konzern zu verkaufen und aus einem Teil des Erlöses eine Stiftung einzurichten, die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung. Die gemeinnützige Stiftung verfügte über ein Startkapital von ca. 130 Mio. Euro. Als Vorsitzender des Vorstandes gestaltete er den Aufbau der Stiftung bis 2005. Nach seinem Ableben übernahm seine Witwe Lore Jackstädt den Vorsitz der Stiftung.
http://www.wiwi.uni-wuppertal.de
http://www.jackstaedt-stiftung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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